Wie die Gemeinde Russikon schreibt, soll am 5. Dezember 2022 über die Auslagerung der Jugendarbeit an die «Mojuga» entschieden werden.
Das Gemeindehaus Russikon im Zürcher Oberland.
Das Gemeindehaus Russikon im Zürcher Oberland. - Nau.ch / Simone Imhof
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An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2022 wird über die definitive Auslagerung der Jugendarbeit an die Stiftung Mojuga beschlossen.

Dafür soll ein jährlich wiederkehrender Kredit von 150’000 Franken bewilligt werden.

Im Dezember 2016 genehmigte die Gemeindeversammlung ein Konzept für die Jugend- und Schulsozialarbeit (JSAR) mit Kosten von jährlich 243’000 Franken.

Mit diesem Konzept wurde sowohl in der offenen Jugendarbeit als auch bei der Schulsozialarbeit auf Bewährtem aufgebaut.

Der Betrieb des Jugendtreffs ist besonders wichtig

Besonders der Betrieb des Jugendtreffs stellte ein wichtiges Angebot für die Jugendlichen dar.

Die Betreuung und der Betrieb des Jugendtreffs wurden seit 1. Juni 2014 mit vier Jugendarbeiterinnen sichergestellt.

Nach der Kündigung der letzten Jugendarbeiterin wurde entschieden, die Jugendarbeit an die Stiftung für Kinder- und Jugendförderung Mojuga auszulagern.

Dafür wurde ein Kredit von jährlich wiederkehrend 40’000 Franken bewilligt. Die «Mojuga» hat ihre Arbeit am 1. Mai 2021 aufgenommen.

Richterliche Verbote von Alkoholkonsum

Als Reaktion auf die Dynamik unter den Jugendlichen wurden ab Sommer 2021 individuelle Massnahmen aufgegleist oder vorgesehen – etwa richterliche Verbote von Alkoholkonsum oder die verstärkte Präsenz der Polizei.

Zudem wurde die Bevölkerung informiert und das Angebot der «Mojuga» für die Jugendlichen schrittweise erweitert.

Die Vorteile für eine Zusammenarbeit mit der «Mojuga» überwiegen durch das Zusatzangebot der aufsuchenden Jugendarbeit auf dem ganzen Gemeindegebiet.

Das Auftreten der «Mojuga», die spannenden neuen Ideen und auch die positiven Rückmeldungen der anderen Gemeinden und aus der Pilotphase überzeugen.

Der Gemeinde Russikon kommt ein grosses Mitspracherecht zu

Die Kosten von jährlich 150’000 Franken sind zwar höher als bisher, es werden jedoch umfassendere Leistungen erbracht.

Der Gemeinde Russikon kommt ein grosses Mitspracherecht zu. Der Gemeinderat und die Gesellschaftskommission sprechen sich für die erweiterte Leistungsvereinbarung mit der «Mojuga» aus.

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