Im österreichischen Vorarlberg entdeckten zwei Arbeiter eine gefrorene Leiche in einer Schutzhütte. Es handelt sich dabei um einen 36-jährigen Briten.
Schutzhütte
In der Sarotla-Hütte wurde ein toter Mann gefunden. - vorarlberg-alpenregion.at
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Sarotla-Hütte wurde die Leiche eines 36-jährigen Briten entdeckt.
  • Dieser wollte sich in der Hütte vermutlich verpflegen und eventuell dort nächtigen.
  • Als Todesursache konnte eine Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt werden.

Zwei Arbeiter haben am 12. Januar in einer Schutzhütte in Bürs (Ö) eine gefrorene männliche Leiche entdeckt. Wie die Vorarlberger Polizei am Montag bekannt gab, handelt es sich bei dem Toten um einen 36-jährigen Briten. Dieser wohnte und arbeitete in der Region.

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge dürfte der Mann irgendwann nach dem 15. November in die Hütte eingedrungen sein und den Ofen eingeheizt haben. Er starb an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Schutzhütte seit Mitte November winterfest

Die sogenannte Sarotla-Hütte liegt auf 1611 Meter Seehöhe, sie wird jeweils am 15. November winterfest gemacht. Dazu gehört auch, dass das Ofenrohr im Aussenbereich abmontiert und die entsprechende Öffnung mit einer Platte dicht gemacht wird.

Das dürfte der Brite nicht gewusst haben. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann in die Hütte eindrang, um sich zu verpflegen. Eventuell wollte er auch dort nächtigen. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht.

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