Wie die Stadt Olten mitteilt, erhält sie ihr erstes vollelektrisches Kehrichtfahrzeug. Dabei handelt es sich um den schweizweit ersten ausgelieferten Volvo FM.
Die Stadt Olten im Kanton Solothurn.
Die Stadt Olten im Kanton Solothurn. - Drone Air Media
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Die Stadt Olten erhält ihr erstes vollelektrisches Kehrichtfahrzeug.

Dabei handelt es sich um den schweizweit ersten ausgelieferten Volvo FM Electric 330 Kilowatt mit einer Batteriespeicherkapazität von 360 Kilowattstunden.

Dies sollte für den Normalbetrieb der Entsorgungstouren für zwei Arbeitstage reichen. Das Fahrzeug wird farblich anders als die übrigen Entsorgungsfahrzeuge unterwegs sein.

Die Kabine wurde bewusst in einem Grünton gehalten und der Aufbau leuchtet weiss. Dies, um optisch zu zeigen, dass es sich um ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug handelt.

Neue Generation von Entsorgungsfahrzeugen

Mit Inbetriebnahme dieses Fahrzeuges wird eine neue Generation von Entsorgungsfahrzeugen in Olten unterwegs sein.

Ein Fahrzeug, das der Energiestrategie der Stadt vollumfänglich entspricht und zudem noch neue Punkte für die Gesundheit und Sicherheit des Personals enthält.

Zum einen wurde eine Heckteilabsaugung zur Staubminimierung und somit zum Schutz des Bedienpersonals installiert.

Reduzierung von möglichen Gesundheitsschäden

Die aktive Luftreinigung im Bereich der Belader minimiert die Belastung des Personals durch Schimmelpilze, Viren und Feinstäube, die beim Pressen freigesetzt werden.

Somit reduziert sich die Möglichkeit von Gesundheitsschäden durch Kontakt mit Schadstoffen und eventuelle Folgekosten durch Berufskrankheit.

Zudem wurde ein Rückfahr-Sicherungs-System (RSS) eingebaut. Dieses macht ein sicheres Mitfahren auf den Trittbrettern auch während der Rückwärtsfahrt möglich.

Dieses wäre ohne das System verboten, was bisher über den Entsorgungstag gesehen zu einem grösseren Zeitaufwand führte.

Mehr Abräumvolumen

Der Pressmüllaufbau der Firma Stummer zeichnet sich mit einem grösseren Volumeninhalt bei gleichem Radstand des Fahrzeuges gegenüber vergleichbaren Aufbauten aus.

Das ermöglicht eine grössere Aufnahme und weniger Fahrten zur Entleerung. Dies konnte durch eine neuartige Konstruktion der Ausstosswand und des Sammelkastens erreicht werden.

Auch der Zyklus des Presswerkes mit rund 19 Sekunden bringt mehr Abräumvolumen gegenüber anderen Aufbauten.

Aufgrund der grösseren Aussenmasse des Entsorgungsfahrzeuges mussten die Touren umgestellt werden, diese werden seit Januar bereits neu gefahren.

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