Wie der SV Muttenz mitteilt, gewinnt das Fanionteam am Samstag, 4. Mai 2024, trotz schwacher Leistung beim FC Wohlen mit 2:1.
SV Muttenz
Spieler des SV Muttenz. - Keystone
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Schlecht gespielt, aber trotzdem knapp 2:1 gewonnen, dies ist das kurze und prägnante Fazit der Auswärtspartie des SV Muttenz beim FC Wohlen.

Obwohl den Baselbietern vieles misslang, sie nie auf Touren kamen und die Gastgeber deutlich mehr und die viel klareren Torchancen aufwiesen, gingen am Schluss die Rotschwarzen als Sieger vom Platz.

Getreu dem Motto: Wenn eine Mannschaft einen Lauf hat, dann gewinnt sie auch einmal eine Partie, in der sie keineswegs das bessere Team ist, weil sie das nötige Wettkampfglück auf ihrer Seite hat.

Der SV Muttenz brachte sich in der ersten Halbzeit viermal in Schwierigkeiten

Das Ensemble des Trainerduos Peter Schädler und Yves Kellerhals startete behäbig in die Begegnung, wirkte fahrig und es schlichen sich zu viele Ungenauigkeiten in seinen Spielaufbau ein.

Aufgrund von leichtsinnigen Ballverlusten im und um den eigenen Sechzehner brachte man sich in der ersten Halbzeit viermal in arge Schwierigkeiten.

Da jedoch die Gastgeber damit nichts anzufangen wussten, hatte dies resultatmässig keine Konsequenzen.

Lukas Morger traf zur 1:0-Führung für Muttenz

Auch die in der Vergangenheit so hochgelobte Muttenzer Offensivabteilung hatte reichlich Sand im Getriebe und konnte sich nie richtig entfalten.

Deshalb waren es wie eine Woche zuvor wiederum zwei Verteidiger, die nach Eckbällen für die entscheidenden Tore verantwortlich waren.

In der 13. Minute überraschte Nicola Suter die gegnerische Verteidigung mit einem flach getretenen Corner in den Strafraum.

Robin Adamczyk hämmerte das Leder direkt an den Pfosten und von dort prallte es zurück an die Fünfmetergrenze, wo Lukas Morger den Fuss gerade noch richten konnte, sodass es für Schlussmann Cédric Künzli unhaltbar im Netz landete.

Altermatt entschärfte kurz vor der Pause eine gefährliche Situation

Die Aargauer betrieben danach einen grossen Aufwand, mühten sich ab und standen dem Ausgleich mehrmals ganz nahe.

Patrik Gjidoda vermochte jedoch den krassen Fehlpass von Alessio De Pierro in die Mitte nicht zu nutzen, denn er schloss zu überhastet ab und zielte freistehend neben den Pfosten.

Auch Bijan Dalvand schoss aus aussichtsreicher Position viel zu ungenau am Gehäuse vorbei, und kurz vor dem Pausenpfiff entschärfte Altermatt hervorragend eine weitere gefährliche Situation, indem er sich Gjidoda mutig in die Füsse warf.

Batuhan Sevinc nickte zum 2:0 ein

In der zweiten Hälfte waren die Gäste zwar nicht mehr so fehleranfällig wie zuvor, richtig gut traten sie allerdings immer noch nicht auf.

Die erste Topchance nach dem Seitenwechsel bereitete Noel Romano für die Einheimischen glänzend vor.

Sein präzises Zuspiel in den Rückraum fand Dalvand, dessen Schuss allerdings weit über den Querbalken flog.

Nach einer Stunde verfehlte Goalie Künzli im Anschluss an eine von Suter getretene Ecke in der Mitte den Ball und der aufgerückte Innenverteidiger Batuhan Sevinc nickte hinter ihm problemlos ein.

Romano schafft zum Ende noch den Anschlusstreffer

In der verbleibenden halben Stunde berannte das Heimteam mehrheitlich ziemlich einfallslos das Muttenzer Tor.

Deshalb gelang ihm lediglich noch der Anschlusstreffer durch Romano, der eine hohe Flanke per Kopf verwertete.

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