Besucherlenkung im Arlesheimer Wald
Um die Besucher in den Wald zu lenken, hat eine breit abgestützte Arbeitsgruppe in Arlesheim ein Besucherlenkungskonzept ausgearbeitet.

Wie die Gemeinde Arlesheim berichtet, steht der Arlesheimer Wald zum überwiegenden Teil unter kantonalem Naturschutz. Er ist aber auch ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet.
Gerade in der Zeit der Pandemie haben noch mehr Spaziergänger, Mountainbiker und Hundehalter den Wald besucht. Der Wald gehört verschiedenen Waldbesitzern, welche unter anderem an der Holzproduktion interessiert sind und den Wald pflegen.
Um die Besucher im Wald und im grossflächigen kantonalen Naturschutzgebiet Ermitage-Chilchholz zu lenken, hat eine breit abgestützte Arbeitsgruppe ein Besucherlenkungskonzept ausgearbeitet. Dabei vertreten waren der Revierförster, die grossen Waldeigentümer, die Wildhut, der lokale Naturschutz und ein Vertreter der Mountainbikevereinigung Trailnet.
Die Lenkungsmassnahmen sind weitgehend abgeschlossenen
Die kantonalen Fachstellen für den Wald und für Naturschutz waren ebenso vertreten. Bis im Frühsommer konnten die Lenkungsmassnahmen weitgehend abgeschlossenen werden. Neben Verkehrstafeln und Hinweisschildern, mit der bitte um Toleranz, wurden unerwünschte Trampelpfade und Wegstücke in heiklen Teilgebieten mit Holzstämmen und Asthaufen versperrt.
Die Massnahmen wurden mehrheitlich gut aufgenommen. Es kam aber auch dazu, dass vereinzelt Signalisationstafeln verunstaltet oder umgedreht wurden. Die Arbeitsgruppe Besucherlenkung wird sich im Herbst erneut treffen um eine erste Bilanz zu ziehen und zu klären, ob in gewissen Bereichen noch Anpassungen bei der Besucherlenkung angezeigt sind.