Der Meister der Flöte - Emanuel Pahud und das SKO
Der Meister der Flöte - Emanuel Pahud und das SKO - zvg
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Das Stuttgarter Kammerorchester (SKO), 1945 von Karl Münchinger ins Leben gerufen, entwickelte seit seinen Anfängen eine unverwechselbare Klangkultur und wurde damit zu einem Vorbild für viele weitere Ensemblegründungen. Unter Dennis Russell Davies, dem Ehrendirigenten des SKO, öffnete sich das Orchester gezielt auch für die Musik der Gegenwart. Mit seinem Nachfolger Michael Hofstetter entwickelte der Klangkörper weitere Kompetenz auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis. Heute, mehr als 75 Jahre nach seiner Gründung, sieht sich das SKO als kulturelle Instanz in einer Doppelrolle. Gemeinsam mit Chefdirigent Thomas Zehetmair, Jörg Widmann als Künstlerischem Partner und Markus Korselt als Geschäftsführendem und Künstlerischem Intendanten folgen die Musikerinnen und Musiker der Vision, die Tradition zu bewahren und gleichzeitig klangliche und programmatische Massstäbe für die Zukunft zu setzen. Thomas Zehetmair, seit der Saison 2019/2020 Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters und seit 2016 Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur, beschäftigte sich schon am Anfang seiner Solistenkarriere mit Orchesterleitung. Als seine Lehrer nennt er Michael Gielen, David Zinman, Sir Neville Marriner und Michael Schønwandt, als weitere unschätzbare Einflüsse Nikolaus Harnoncourt und Frans Brüggen. Ehrendoktorwürden empfing Zehetmair von den Universitäten Weimar und Newcastle upon Tyne. Gerade einmal 19 war Emanuel Pahud, noch Student, da hatte er schon eine feste Orchesterstelle in Basel. Mit 22 wurde Emmanuel Pahud dann jüngster Soloflötist in der Geschichte der Berliner Philharmoniker. Zum Orchestermusiker kamen der Kammermusiker und der Solist dazu – sich auf eine Sache zu spezialisieren ist nichts für den Schweizer. Und so wechselt er in einem einzigen Konzertabend schon mal zwischen intimer Kammermusik und grossem Solokonzert. In seiner Laufbahn wurde Emmanuel Pahud, der wohl zu den bekanntesten Flötisten der Gegenwart zählt, mit zahlreichen wichtigen Preisen ausgezeichnet. Für den Musiker ist es aber das Schönste und Grösste, wenn er Menschen im Konzert berührt. "Die kommen nach dem Konzert zu mir und sagen, das hat mich so motiviert, ich will jetzt auch meine innere Stimme befreien." Vor allem Menschen, die keinen direkten Zugang zur klassischen Musik haben, erreicht Emmanuel Pahud gern: "Für so etwas bin ich unendlich dankbar." Programm: Albert Roussell – Sinfonietta op. 52 ( komponiert 1934) für Streichorchester 1. Allegro molto 2. Andante 3. Allegro Wolfgang Amadeus Mozart – Konzert für Flöte und Orchester KV 313 in G-Dur 1. Allegro maestoso 2. Adagio non troppo 3. Rondo, Tempo di menuetto Pause Camille Saint-Saëns – Odelette für Flöte und Orchester op. 162 (komponiert 1920) 1. Andantino Camille Saint-Saëns – Sinfonie Nr. 2 in a-moll op. 55 (komponiert 1858) 1. Satz: Adagio marcato – Allegro appassionato 2. Satz: Adagio 3. Satz: Scherzo: Presto 4. Satz: Prestissimo

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