Wie die Gemeinde Lommis informiert, werden die Strompreise für die Einwohner in 2023 nur um 3,7 Prozent ansteigen.
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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa
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Der totale Endkundenpreis erhöht sich im Vergleich zu 2022 um rund 0,8 Rappen pro Kilowattstunde oder 3,7 Prozent. Die Strompreise sind unterteilt in Netznutzung, Energie und Abgaben.

Die Netznutzung konnte erfreulicherweise in einem Umfeld von leicht gestiegenen Vorliegerkosten (EKT, Axpo) unverändert belassen werden. Einzig die nationale Abgabe für die Systemdienstleistung wurde durch die Swissgrid um 0,3 Rappen pro Kilowattstunde erhöht. Unverändert hingegen bleibt die nationale Abgabe Netzzuschlag erneuerbare Energie.

Wie diversen Medienberichten bereits entnommen werden konnte, sind die Energiemarktpreise insbesondere durch die angespannte geopolitische Lage in Europa deutlich (mehrere 100 Prozent) angestiegen. Davon bleiben auch die Werkbetriebe Lommis und letztlich der Kunde nicht verschont.

Der Stromverbrauch sollte verantwortungsvoll sein

Erfreulicherweise befinden sich die Werkbetriebe Lommis dank der strukturierten Beschaffungsstrategie bei der EKT Energie AG in einer im Marktvergleich guten Beschaffungssituation.

Folglich kommt es im Vergleich zum Markt nur zu einer kleinen Energietariferhöhung von rund 0,6 Rappen pro Kilowattstunde. Für die überschüssige Energie aus der Produktion von Fotovoltaikanlagen vergütet das Werk weiterhin 6,8 Rappen pro Kilowattstunde.

Aufgrund der angespannten Versorgungssituation und im Sinne der Nachhaltigkeit wird um einen verantwortungsvollen Stromverbrauch gebeten. Der Kunde hat weiterhin die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis wahlweise aus den Produkten Thurgauer Naturstrom zu wählen. Dieses Zusatzangebot kann jeweils auf den 1. Januar oder 1. Juli 2023 bestellt werden.

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