Wie die Gemeinde Eschlikon mitteilt, fällt das Rechnungsergebnis 2023 der Gemeinde mit einem Gewinn von rund 1,73 Millionen Franken besser aus als erwartet.
Das Gemeindehaus Eschlikon im Bezirk Münchwilen.
Das Gemeindehaus Eschlikon im Bezirk Münchwilen. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Im Januar 2023 konnte die Gemeinde die Industrieparzelle Riet verkaufen, was einen Verkaufsgewinn von 1,69 Millionen Franken zur Folge hatte.

Aufgrund von Altlasten, die zu Beginn der Bauarbeiten entdeckt wurden, wurde eine Rückstellung über 100'000 Franken für mögliche Schadenersatzleistungen gebildet.

Bei den Gemeindesteuern belaufen sich die Mehreinnahmen gegenüber Budget auf 433'000 Franken.

Des Weiteren erhielt die Gemeinde im Bereich Strassen eine nicht budgetierte Entschädigung für ein Durchleitungsrecht über 110'000 Franken.

Nettoinvestitionen tiefer als geplant

Per Ende 2023 verzeichnet die Investitionsrechnung Nettoinvestitionen von rund 2,65 Millionen Franken.

Im Budget waren Nettoinvestitionen von 3,71 Millionen Franken vorgesehen.

Auf der Einnahmenseite haben unter anderem die erst für 2024 budgetierten Subventionen für die Erweiterung des Reservoirs Eschlikon zu tieferen Nettoinvestitionen geführt.

Zudem konnten mehrere Strassensanierungen durch gute Arbeitsvergabe kostengünstiger realisiert werden.

Verwendung des Rechnungsergebnisses

Der Gemeinderat schlägt vor, zwei Einlagen zugunsten von Vorfinanzierungen in Höhe von insgesamt 1,73 Millionen Franken vorzunehmen und den Restbetrag von 3500 Franken dem Eigenkapital zuzuordnen.

Für die Jahre 2028/2029 ist die Sanierung der Ortsdurchfahrt Bahnhofstrasse/Winterthurerstrasse geplant.

Der Gemeinderat schlägt vor, eine Einlage in die neue Vorfinanzierung «Sanierung Ortsdurchfahrt Bahnhofstrasse/Winterthurerstrasse» in Höhe von 1'590'000 Franken vorzunehmen.

Sanierung der Fussballanlage Herdern

Mit einem Teil des Jahresgewinns 2022 wurde die Vorfinanzierung für die Sanierung der Fussballanlage Herdern über eine Millionen Franken erstellt.

Um den Restbetrag zu den Nettoausgaben von insgesamt 1'140'000 Franken ebenfalls vorzufinanzieren, schlägt der Gemeinderat eine weitere Einlage von 140'000 Franken vor.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SubventionenFrankenEschlikon