Ein Hund und kein Wolf hat in Flums SG den Tod von 30 Schafen verursacht. Eine DNA-Analyse bestätigte die Einschätzung der Behörden. Die Tiere waren in einem Stall in Panik geraten und hatten sich gegenseitig zu Tode getrampelt.
Schafe
Schafe weiden auf einer Wiese. (Symboldbild) - Keystone
Ad

Nachdem eine DNA-Analyse gezeigt habe, dass ein Hund die Panik unter den Schafen ausgelöst hat, werde nun geprüft, ob es dazu weitere Ermittlungen gebe, bestätigte Polizeisprecher Florian Schneider gegenüber Keystone-SDA einen Bericht des «Sarganserländer» vom Donnerstag.

Ein Landwirt hatte anfangs Februar in seinem Stall rund 30 tote Schafe aufgefunden. Aufgrund der Spuren könne die Beteiligung eines Wolfs ausgeschlossen werden, hiess es damals. Nicht auszuschliessen sei, dass ein anderes Tier die Schafe verletzt habe. Im Stall sei Panik ausgebrochen und die Schafe hätten sich gegenseitig zu Tode getrampelt oder seien im Gedränge erstickt.

Um alle Zweifel auszuräumen, liess die St. Galler Wildhut DNA-Proben von einem Labor untersuchen. Das Ergebnis bestätigte die erste Einschätzung der Behörden.

Die Polizei hatte wegen einer möglichen Widerhandlung gegen das Tierschutzgesetz bereits Ermittlungen aufgenommen. Weil nun klar sei, dass es sich mit einem Hund um ein Tier handle, das einem Menschen gehöre, könnten die Halterin oder der Halter verantwortlich gemacht werden, erklärte Schneider.

Ob die DNA-Probe tatsächlich mit derjenigen von Hunden in der Umgebung des Stalls verglichen wird, muss aber noch die Staatsanwaltschaft entscheiden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WolfTodFlumsHund