Wie der FC Aarberg berichtet, gewinnt die erste Mannschaft ihr letztes Saisonspiel gegen den FC La Neuveville-Lamboing mit 3:2.
Fussball. (Symbolbild)
Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof
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Mit Lorenz Känel, Fabian Blaser, Benjamin Marti und Yannik Waeber wurden verdiente Spieler beziehungsweise Trainer aus der ersten Mannschaft verabschiedet.

Mit einem kurzen Karriererückblick und einem Geschenk der Mannschaft wurden die Leistungen angemessen gewürdigt.

Und als ob man den Zurücktretenden zum Abschluss ein Topresultat schenken wollte, legte der FC Aarberg mit hohem Tempo los.

Die jungen Spieler David Schrag und Kylian Froidevaux spielten hervorragend

Dabei überraschte, dass der junge David Schrag neben Kylian Froidevaux der zweite Spieler mit Jahrgang 2005 war, der in der Startformation stand. Er machte seine Sache im zentralen Mittelfeld hervorragend.

Zusammen mit seinen Mitstreitern lancierte er eine Angriffswelle nach der anderen, und Aarberg kam fast im Minutentakt zu guten Abschlussmöglichkeiten.

Bis zur 20. Minute verpassten Schleiffer, Froidevaux, Habegger und Blaser beste Möglichkeiten zur Führung.

Ausserdem prüfte ein Verteidiger der Gäste seinen eigenen Torhüter, und Habegger konnte vom Nachschuss ebenfalls nicht profitieren.

Die Gäste schiessen das erste Tor

Und als es in der 23. Minute endlich klappte und Habegger einen Flügelangriff über rechts erfolgreich verwertete, hob der Assistent die Fahne und zeigte eine Abseitsposition an.

Es dauerte bis zur 26. Minute, als La Neuveville-Lamboing das erste Mal gefährlich vor Känel auftauchte.

Die Defensive des Heimteams konnten die Situation jedoch vor dem Abschluss entschärfen. In der 30. Minute fiel das 1:0 für die Gäste dann aus heiterem Himmel.

Kevin Schleiffer leitete einen weiten Einwurf weiter auf Yahiaoui, der sofort reagierte und den Ball im Tor versenkte.

Die Gäste gehen mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause

Aarberg versuchte zu reagieren und hatte in der 35. Minute durch Habegger die Ausgleichschance.

Marti hatte Schwab in den Lauf geschickt und dieser bediente Habegger. Doch erneut war Gagnebin Herr der Lage.

In der 41. Minute schockten die Gäste den FCA erneut, als Haas aus fast 40 Metern abzog und den Ball in den Winkel zimmerte. Mit 0:2 ging es dann auch in die Pause.

Sollte der FC Aarberg trotz zahlreicher Chancen und Überlegenheit erneut mit einer Zu-null-Niederlage vom Platz gehen?

Der FC Aarberg schafft den Ausgleich

Das wollte man unbedingt verhindern. In der 58. Minute musste erstmal Froidevaux ersetzt werden, da er sich bei einem Zusammenprall verletzt hatte.

Robert Velkov kam für ihn ins Spiel. Kurz darauf lancierte Aarberg nach einem Ballgewinn einen weiteren Angriff.

Fabian Schleiffer bediente dabei Fabian Blaser, der in seinem letzten Spiel den von allen herbeigesehnten Treffer erzielte und dem Heimteam neuen Mut gab. In der 65. Minute hätte er gleich nachdoppeln können.

Er verpasste die scharfe Velkov-Hereingabe jedoch knapp. In der 70. Minute war Janis Schwab zum 2:2 erfolgreich. Blaser war diesmal als Vorbereiter aktiv.

Die Aarberger mussten zu zehnt weiterspielen

Nun folgten diverse Wechsel, und die zurücktretenden Spieler erhielten ihren verdienten Applaus. In dieser Phase kamen die Gäste wieder besser ins Spiel.

Aarberg konnte seine Dominanz nicht mehr aufrechterhalten und musste den Gästen mehrere Ballbesitzphasen zugestehen.

Mit vereinten Kräften konnte ein weiterer Gegentreffer diesmal verhindert werden. Kurz vor Schluss fand La Neuveville erneut viel Platz vor.

Simon Heimberg roch den Braten und ersprintete den Ball vor seinem Gegenspieler. Dieser zog jedoch durch und mähte Heimberg um, sodass dieser nicht mehr weiterspielen konnte. Da das Auswechselkontingent ausgeschöpft war, musste der FCA zu zehnt fertig spielen.

Spannung vor entscheidenem Schiedsrichterurteil

An der Mittellinie drosch Velkov den Ball einfach mal in den Strafraum, wo Florian Bolz energisch nachsetzte und zusammen mit dem Goalie zum Ball hochstieg.

Dabei stiess er den Goalie um, wodurch dieser den Ball fallen liess. Sofort schnappte sich Bolz den Ball und brachte ihn im verwaisten Tor unter.

Der Jubel der Aarberger war gross, doch zählte das Tor überhaupt?

Bange Blicke zum Schiedsrichter bestätigten, dass dieser das Tor gab und der FC Aarberg damit in diesem letzten Spiel der Saison als Sieger vom Platz gehen konnte.

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