Die Stadt Zürich will nächstes Jahr AHV- und IV-Rentnerinnen und -Rentner weniger Mietzuschüsse zahlen. Grund ist eine Erhöhung durch den Bund. Unter dem Strich, so der Stadtrat, würden die Rentnerinnen und Rentner mehr Geld bekommen.
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Der Zürcher Stadtrat. (Archivbild) - Keystone

Wer im Alter seine Mieten nicht bezahlen kann, erhält Zusatzleistungen zur AHV/IV. Der Bund, der Kanton und die Gemeinde beteiligen sich an diesen Zuschüssen. Wie die Stadt Zürich am Mittwoch mitteilte, will sie ihre Beiträge senken. Grund ist die Revision des Ergänzungsleistungsgesetzes auf Bundesebene. Auf den 1. Januar 2021 hin werden nämlich gesamtschweizerisch die anrechenbaren Mieten für Rentnerinnen und Rentner, die Zusatzleistungen zur AHV/IV erhalten, erhöht.

Die Stadt Zürich geht davon aus, dass in Zukunft mehr einkommensschwache AHV- und IV-Rentnerinnen und -Rentner in der Lage sein werden, ihre Mietkosten zu bezahlen. Bisher wurden rund 87 Prozent der realen Mietzinse mit den Zusatzleistungen abgedeckt, neu sollen rund 92 Prozent aller Mietzinse abgedeckt werden.

Für die neue Regelung der Gemeindezuschüsse beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat eine entsprechende Teilrevision der Zusatzleistungsverordnung im Bereich der anrechenbaren Mieten.

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