Zum Jahresende ist es in der Zentralschweiz sechs Wochen in Folge zu einer Übersterblichkeit bei den über 65-Jährigen gekommen. In dieser Alterskategorie starben bis nach Weihnachten während insgesamt acht Wochen mehr Menschen als zu erwarten gewesen wäre.
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Ein älteres Paar. - Pixabay

Das Luzerner Statistikamt Lustat analysiert im Zusammenhang mit der Coronapandemie die Zahl der gemeldeten Todesfälle im Kanton Luzern und in der gesamten Zentralschweiz. Sie vergleicht diese mit den statistisch zu erwartenden Todesfällen.

In der Zentralschweiz lag 2021 die Anzahl wöchentlicher Todesfälle bei den 65-Jährigen und Älteren mit 130 Toten erstmals vom 6. bis 12. September über der Bandbreite von maximal 117 Personen, wie Lustat am Mittwoch mitteilte.

Eine Übersterblichkeit lag auch vom 18. bis 24. Oktober und schliesslich vom 15. November bis 26. Dezember vor.

Bei den Personen unter 65 Jahren war im Sommer einmalig in der Woche vom 9. bis 15. August eine Übersterblichkeit zu beobachten. Im Kanton Luzern gab es in dieser Alterskategorie übers ganze Jahr hinweg nie eine Übersterblichkeit, bei den über 65-Jährigen ab September während vier Wochen.

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