Luzerner Theater spielt trotz Coronabeschränkungen weiter
Im Theatersaal würden, wie vom Bundesrat verfügt, maximal 50 Personen anwesend sein. Ferner müssten die Produktionen teilweise an die neuen Begebenheiten angepasst werden, teilte das Luzerner Theater mit.
Eine Veränderung erfährt so Gioachino Rossinis Oper «Il barbiere di Siviglia». Der Männerchor wird aus dieser Aufführung gestrichen, weil Chöre nicht mehr auftreten dürfen, wie Severin Barmettler, Sprecher des Luzerner Theaters, auf Anfrage sagte.
Das Theater begründete in der Mitteilung seinen Entscheid für die Weiterführung des Spielbetriebs mit seinem Kulturauftrag. Gerade in der heutigen Zeit sei es essentiell, dass Kulturinstitutionen geöffnet blieben. Das Theater wolle ein Zeichen setzen, sagte Barmettler.
Wegen der Beschränkung auf 50 Personen werden nicht alle Karteninhaber die gebuchte Vorstellung besuchen können. Die Plätze werden gemäss Barmettler nach Buchungseingang vergeben. Eine Lösung gefunden werden muss auch noch für die Abonnenten.