Igor Levit gestaltet erneut ein Klavier-Fest für das Lucerne Festival – mit einer Mischung aus klassischer und improvisierter Musik.
Igor Levit, Pianist, wird in einer kugelförmigen Halle das Klavierstück «Palais de Mari» spielen.
Der deutsche Pianist Igor Levit. (Archivbild) - Christophe Gateau/dpa

Der deutsche Pianist Igor Levit hat erneut für Lucerne Festival ein Klavier-Fest gestaltet. Er selbst tritt mit Bach, Beethoven und Brahms auf. Die improvisierende Pianistin Johanna Summer sowie der singende Klavierspieler Danger Dan erweitern das Spektrum.

Erstmals durchgeführt worden war das Klavier-Fest 2023. Levit will mit dem Kurzfestival aus dem Trott der Gastspiele hinauskommen, sich und den Gästen Zeit geben und Brücken schlagen zwischen komponierter und improvisierter Musik, zwischen Komponisten des Barock, der Klassik oder der Romantik und anderen Stilen. An den vier Festivaltagen vom 9. bis 12. Mai ist folglich die Vielfalt Programm. Levit tritt an jedem Abend mit einem Programm im klassischen Sinn auf, einmal solo, einmal mit seinem Schüler Lukas Sternath und einmal mit den Berliner Barock Solisten.

Musikalische Gäste bereichern das Programm

Zu späterer Stunde überlässt der 37-jährige Pianist den Konzertsaal seinen Gästen. Wie schon vor einem Jahr, hat er Johanna Summer eingeladen. Die 29-Jährige improvisiert wie eine Jazzerin, geht dabei aber von Werken der klassischen Musik aus.

Der zweite Gast ist Danger Dan. Der 41-Jährige, der auch im Punk und Hip-Hop zu Hause ist, singt und spielt am Klavier sein wohlklingendes, aber politisches Programm «Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt». Den Titelsong haben er und Levit 2021 gemeinsam in der Late-Night-Show «ZDF Magazin Royale» gespielt.

Gemeinsames Schlusskonzert als Höhepunkt

Bis auf Danger Dan versammeln sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am letzten Abend zum gemeinsamen Schlusskonzert. Igor Levit wird Klavierstücke von Brahms spielen. Lukas Sternath solche von Liszt.

Auf der Konzertbühne sind aber auch Mitglieder der Berliner Barock Solisten und die Improvisationskünstlerin Johanna Summer. «Ganz genau können wir Ihnen nicht sagen, was Sie in diesem Konzert erwartet.» So heisst es dazu in der Ankündigung von Lucerne Festival.

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