Giacomo Santiago Rogado stellt in der Kunsthalle Luzern aus

Rogado, der spanische und italienische Eltern hat, ist in Emmenbrücke LU aufgewachsen. Er lernte das Schreinerhandwerk und absolvierte die Schule für Gestaltung in Luzern. Rogado arbeitet in einem Atelier in Berlin. Nach einer Einzelausstellung 2013 im Museum Bellpark in Kriens LU ist eine Auswahl seiner Werke dank der Ausstellung «constant change» in der Kunsthalle erneut in Luzern zu sehen.
Rogado pflegt in seiner Malerei einen eigenen Umgang mit Licht und Farbe. Er arbeitet experimentell, probiert neue Techniken aus. Er malt nicht nur, sondern setzt auch Farbbäder ein, arbeitet mit Schablonen und lässt chemische Stoffe wirken.
Dies erzeugt Trompe-l’oeil-Effekte zwischen Sein und Schein, zwischen Geometrie und Zufall. Viele Werke sehen aus wie am Computer geschaffen, sind aber von Hand gefertigt.
In der Kunsthalle Luzern werden aktuelle Werke Rogados ausgestellt. Gezeigt wird auch eine Installation, die der Künstler für die Städtische Galerie in Delmenhorst konzipiert hatte, allerdings adaptiert an die Raumverhältnisse der Kunsthalle.
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