60 der 80 Luzerner Gemeinden haben für das laufende Jahr ein Defizit in ihrer Rechnung budgetiert. Insgesamt beläuft sich der veranschlagte Fehlbetrag auf 55,3 Millionen Franken. Gleichzeitig haben nur drei Gemeinden ihren Steuerfuss erhöht, 16 haben ihn gesenkt.
Park Luzerner Zeitung Airbnb
Die Stadt Luzern. (Symbolbild) - Keystone

Nur fünf der Gemeinden, die auf dieses Jahr hin die Steuern senkten, budgetieren einen Ertragsüberschuss. Die übrigen rechnen mit einem Defizit, wie die Luzerner Statistikbehörde Lustat am Dienstag mitteilte. Sie sind damit in guter Gesellschaft, gehen doch Dreiviertel der Luzerner Gemeinden von Fehlbeträgen aus.

Das höchste Defizit weist mit 13,1 Millionen Franken das Budget der Stadt Luzern aus; das zweithöchste Defizit das Budget der Stadt Sursee mit 4,5 Millionen Franken. Weggis ist die Gemeinde mit dem höchsten budgetierten Ertragsüberschuss von 1,6 Millionen Franken.

Zu den 61 Gemeinden mit unverändertem Steuerfuss zählen Meggen (0,95 Einheiten) mit dem tiefsten und Luthern (2,40 Einheiten) mit dem höchsten Steuerfuss. Die stärksten Steuerfusssenkungen nahmen Rickenbach (-0,20 Einheiten) und Menznau (-0,15) vor. Die höchste Steuerfusszunahme betrug 0,10 Einheiten und wurde von der Gemeinde Dierikon beschlossen

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenSteuern