Wie die Gemeinde Fehren informiert, hat die Jahresrechnung 2021 mit einem Ertragsüberschuss von 128'161,08 Franken abgeschlossen.
Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone
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In Fehren schliesst die Rechnung 2021 erfreulicherweise mit einem unerwarteten Ertragsüberschuss von 128'161,08 Franken (vor Ergebnisverwendung) ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 301'693 Franken. Die Nettoinvestitionen beliefen sich auf 220'446,87 Franken. Budgetiert wurden Nettoinvestitionen von 403'000 Franken.

Die Hauptursache für den erfreulichen Abschluss ist in den Mehreinnahmen im Bereich Steuern in der Höhe von 272'011,97 Franken begründet. Grundsätzlich eine erfreuliche und Hoffnung weckende Begründung.

Es sind aber mehrere Faktoren nicht ganz ausser Acht zu lassen. Als Beispiel die Gemeindesteuern natürlicher Personen, welche im Rechnungsjahr verglichen mit dem Budget einen Mehrertrag von 112'390 Franken ausweisen. Im Vergleich zum Rechnungsjahr 2020 bestehen allerdings lediglich Mehreinnahmen in der Höhe von 9510 Franken.

Steuererträge wurden sehr vorsichtig budgetiert

Aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage infolge Covid-19 wurden die Steuererträge sehr vorsichtig budgetiert respektive es musste sogar mit einem Rückgang der Steuererträge gerechnet werden. Glücklicherweise ist dieser Fall für das Rechnungsjahr 2021 nicht eingetroffen.

In den Steuerkonten «Juristische Personen Vorjahr» (Grund: Höhere Taxation eines Unternehmens), «Eingang von abgeschriebenen Steuern» sowie «Sondersteuern» sind Mehreinnahmen in der Höhe von total 83'456,15 Franken zu verzeichnen. Ob diese Einnahmen eine einmalige Sache darstellen, kann nicht abgeschätzt werden.

Auch zu berücksichtigen ist, dass durch die im Jahr 2020 vorgenommene Informationstechnologie-Umstellung des kantonalen Steuersystems im Jahr 2020 (im Vergleich zu früheren Veranlagungsjahren) weniger definitive Steuerveranlagungen vorgenommen wurden.

Dieser Veranlagungsrückstand wurde im Jahr 2021 aufgeholt, was erhöhte Einnahmen bei den Gemeindesteuern natürlicher Personen aus den Vorjahren zur Folge hatte (total Mehreinnahmen von 100'228,55 Franken)

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