Wie Skorpion Emmental Zollbrück berichtet, gewann die Damenmannschaft am Sonntag, 11. Februar 2024, zu Hause gegen die Red Ants Winterthur mit 7:4.
Unihockeyspielerinnen
Spielerinnen des UHV Skorpion Emmental freuen sich über die Tore. - UHV Skorpion Emmental
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Noch etwas müde vom vortätigen Auswärtsspiel in Chur am 11. Februar 2024 und der langen Rückreise traten die Skorps am Sonntagnachmittag, 12. Februar 2024 in ihrer Heimhalle gegen das Gästeteam aus Winterthur an.

Aus vergangenen Duellen war klar, dieses Spiel bot Potential für Überraschungen und hitzige Zweikämpfe.

Die Skorps starteten zwar fokussiert in das erste Drittel, doch merkte man ihnen die Müdigkeit an.

Schnelle Spielzüge gelangen selten, Pässe landeten im Nirgendwo und rasche Gegenstösse der Red Ants endeten meist gefährlich bei Torhüterin Bircher.

Winterthur ging früh in Führung

Ein Fehler in der Defensive der Skorps führte so bereits in der sechsten Spielminute zur Führung der Gäste.

Nur drei Minuten später nutzten die Winterthurerinnen bereits die nächste Gelegenheit aus und erhöhten auf 0:2.

Das erste Drittel zeichnete sich durch ein pingpongartiges Hin und Her aus. In der elften Spielminute liess man Spichiger zu viel Platz, welchen sie zu nutzen wusste.

Endlich konnten auch die Skorps punkten, es stand 1:2.

Zur ersten Pause führten die Red Ants mit 3:2

Die Freude war aber von kurzer Dauer, denn bereits wenige Minuten später waren es wieder die Winterthurerinnen, welche die Emmentaler Defensive mit wenigen Pässen auszuhebeln wussten und auf 1:3 erhöhten.

Das Pingpong-Spiel ging weiter, ein schneller Gegenstoss der Skorps und ein Direktschuss von Brechbühl auf Pass von Ritter führte erneut zum Anschlusstreffer.

Am Ende des ersten Spieldrittels stand es 2:3 für die Gäste.

Das zweite Drittel verlief torlos

Obwohl dem Heimteam nun klar gewesen sein sollte, dass die bisherige Leistung nicht reichte, vermochte man nach der Pause nur harzig zu reagieren.

Es wurde stets hitziger, die Red Ants mussten gleich zwei Mal für zwei Minuten eine Spielerin auf der Strafbank Platz nehmen lassen.

Leider konnten die Skorps die vier Minuten in Überzahl aber nicht ausnutzen.

Das zweite Drittel verlief gänzlich torlos, weiterhin lagen die Winterthurerinnen mit einem Tor in Führung. Mit dieser Leistung konnte man als Skorpionin nicht zufrieden sein.

Sturzenegger brachte die Skorps zurück ins Spiel

Kurz nach der zweiten Pause gelang den Gästen dann gar der Treffer zum 4:2. Diese ungünstige Ausgangslage veranlasste den Coach der Skorps jetzt dazu, nur noch mit zwei Linien aufzulaufen.

Der Wechsel bewirkte einen Energieschub. Das Heimteam trat nun cleverer und temporeicher auf.

Jetzt wurden den Zuschauenden doch noch schöne Spielzüge geboten, die auch belohnt wurden.

Während einer erneuten Überzahlsituation versenkte Sturzenegger den Ball im Gegnertor und brachte die Skorps zurück ins Spiel.

Brechbühl traf vier Minuten vor Spielende zum 5:4-Führungstreffer

In der 49. Spielminute war es dann Bergmann, die den langersehnten Ausgleich schoss. In diesem Spiel war noch alles möglich, doch mussten die Skorps nun endgültig aufwachen.

Rund vier Minuten vor Spielende nutzte Brechbühl das Chaos vor dem gegnerischen Tor aus und erzielte den erstmaligen Führungstreffer zum 5:4.

Jetzt kam Stimmung in die Heimhalle des Emmentaler Teams, plötzlich war der Sieg trotz mangelhafter Leistung in Reichweite.

Nur gerade eine Spielminute später fand Marti vor dem Tor der Red Ants Grundbacher, die gekonnt auf 6:4 erhöhte.

Brechbühl traf erneut zum 7:4-Endstand

Die Red Ants nahmen ein Timeuut und ersetzten ihren Goalie durch eine sechste Feldspielerin.

Allerdings waren sie zu wenig ballsicher und die Skorps nun zu aufsässig, sodass sich für die Emmentalerinnen gleich mehrfach die Chance ergab, den Ball in das leere Tor zu schieben.

Kurz vor Spielende gelang dies Brechbühl dann auch, sie verwertete einen langen Auswurf von Bircher ins leere Tor und erzielte das entscheidende 7:4.

Emmental schaffte fünf Tore innerhalb der letzten zwölf Minuten

Obwohl die Red Ants während dieses Spiels mehrheitlich in Führung lagen, gelang es den Skorps, das Spiel zu drehen.

Innerhalb der letzten zwölf Minuten erzielten die Spielerinnen aus dem Emmental fünf Tore und entschieden die Partie somit für sich.

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