Wie die Gemeinde Rüderswil BE informiert, wurde die Jahresrechnung 2023 im Gesamthaushalt mit einem Ertragsüberschuss von 103'089,69 Franken abgeschlossen.
Die Gemeindeverwaltung Rüderswil an der Dorfstrasse 116.
Die Gemeindeverwaltung Rüderswil an der Dorfstrasse 116. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Gemeinderat Rüderswil hat die Jahresrechnung 2023 zuhanden der Einwohnergemeindeversammlung und der Rechnungsprüfungsstelle verabschiedet.

Die Jahresrechnung 2023 schliesst im Gesamthaushalt mit einem Ertragsüberschuss von 103'089,69 Franken ab, das Budget sah einen Aufwandüberschuss von 761'800 Franken vor.

Der allgemeine Haushalt schliesst nach einer Einlage in die finanzpolitische Reserve von 175'222,49 Franken mit einem ausgeglichenen Ergebnis ab, was einer Besserstellung gegenüber dem Budget von 573'700 Franken entspricht.

Das verbesserte Ergebnis der Jahresrechnung 2023 der Gemeinde Rüderswil BE ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.

Personalaufwand wurde um 99'000 Franken gesenkt

Dazu gehören höhere Steuereinnahmen sowohl bei natürlichen Personen in Höhe von 176'000 Franken als auch bei juristischen Personen von 207'000 Franken.

Gleichzeitig wurde der Personalaufwand um 99'000 Franken gesenkt, und die Beiträge an Sozialhilfe sowie Ergänzungsleistungen wurden um 132'000 Franken reduziert.

Die Ertragsüberschüsse der Spezialfinanzierungen betragen total 103'089,69 Franken, was einer Besserstellung gegenüber dem Budget von 291'189,69 Franken entspricht.

Im Bereich Abfall beträgt der Verlust 17'535,05 Franken, welcher infolge der hängigen Sanierung Schiessanlage Grossmatt viel tiefer ist.

Nettoinvestitionen betrugen 2'387'619,85 Franken

Im Bereich Wasser wurde ein Gewinn von 44'428,75 Franken anstelle eines Aufwandüberschusses erzielt.

Infolge höherer Anschlussgebühren ist die Einlage in den Werterhalt viel tiefer ausgefallen. Im Bereich Abwasser wurde ein Gewinn von 76'195,99 Franken erzielt.

Dieser ist viel höher ausgefallen infolge tieferen Beiträgen an den ARA-Gemeindeverband sowie höheren Anschlussgebühren.

Die Nettoinvestitionen betrugen 2'387'619,85 Franken, budgetiert war ein Betrag von 4'316'000 Franken. Grund für die Differenz sind insbesondere folgende Faktoren.

Die Reserven haben zugenommen

Die Aufwände für das Bauprojekt OSZ Zollbrück waren niedriger als erwartet. Auch die Kosten für den Teilersatz der Wasserleitung Feld-Dorf fielen geringer aus.

Der Neubau der ARA Tannschachen wurde verzögert, was zu Einsparungen führte und die Kosten für die Befestigung des Grüngutplatzes waren ebenfalls niedriger als prognostiziert.

Der Bilanzüberschuss beträgt per 31. Dezember 2023 total 4'800'976,70 Franken, das entspricht 18,5 Steueranlagezehntel.

Die Reserven haben um 73'162,49 Franken zugenommen und betragen per Ende Jahr 1‘284'697,13 Franken. Die Zunahme resultiert aus der Einlage in die finanzpolitische Reserve.

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