Die A-Junioren des FC Küsnacht haben die Meisterschaft geholt

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Am 6. November 2021 sind die A-Junioren des FC Küssnacht die Meister der Youth League A geworden. Das ist bisher noch keinem Küssnachter Juniorenteam gelungen.

Die Küssnachter A-Junioren freuen sich über ihren Erfolg.
Die Küssnachter A-Junioren freuen sich über ihren Erfolg. - FC Küssnacht

Am letzten Samstag holten sich die A-Junioren mit einem Sieg gegen ihre Altersgenossen vom FC Aegeri die Meisterschaft der Youth League A. Das ist bisher noch keinem Küssnachter Juniorenteam gelungen.

Bereits vor dem Spiel der A-Jugend gegen Ägeri lag eine Anspannung in der Luft. Vieles deutete darauf hin, dass es kein normales Spiel werden würde: Die Spieler wirkten bis in die Haarspitzen konzentriert, das Trainerteam nervös.

Zudem waren gut 200 Zuschauer anwesend, für Juniorenverhältnise eine riesige Menge. Auch einige Spieler sowie der Trainer der ersten Mannschaft befanden sich unter den Zusehenden.

Sie wurden nicht enttäuscht. Die Küssnachter waren von Beginn an das bessere Team, wiesen den Gegner in die Schranken. Bereits vor der Pause war das Team durch zwei Tore bereits auf Meisterkurs.

Auch als Aegeri in der zweiten Halbzeit etwas mehr Widerstand leistete und den Anschlusstreffer erzielte, liess sich die Küssnachter-Elf nicht aus der Ruhe bringen und konnte so am Ende ihren Meistertitel feiern.

Die Saison hätte kaum nicht besser verlaufen können

Ein Erfolg, der zwar nicht von ungefähr kommt, aber in der Form auch nicht abzusehen war. In der Vorbereitung waren die Ergebnisse gegen starke Gegner nämlich alles andere als brilliant.

Doch das war eben eine Phase des Experimentierens und des Kennenlernens gewesen, wie es Trainer Rino Testagrossa beschrieb. Sobald die Saison begann, brachte das Team jedoch die PS auf den Platz und gewann die ersten drei Spiele allesamt.

Dann folgte der erste Dämpfer gegen Zug. «Das war unverdient», meinte der Coach, «wir waren das bessere Team». Seine Spieler bewiesen ihre Nehmerqualitäten, standen wieder auf und liessen drei weitere Siege folgen.

An den Spieltagen sieben und acht waren die Küssnachter unter Druck: Gegen die Kickers aus Luzern lagen sie mehrmals zurück, konnten das Spiel in einer dramatischen Schlussphase aber noch drehen.

Anschliessend bat der FC Schattdorf zum Spitzenkampf kommt aber nach einem intensiven Spiel auf Augenhöhe nicht über ein 1:1 hinaus. Danach marschierte das Team weiter und holte sich am letzten Spieltag den Titel.

Die Trainer werden von den Spielern sehr geschätzt

Möglich war dieser Erfolg natürlich auch durch das Trainerteam um Cheftrainer Rino Testagrossa und Assistent Alban Gagica. Die beiden stehen mit viel Ehrgeiz, Energie und Emotionen hinter ihrem Team. Die Spieler äussern, dass sie eine gute Bindung zu ihren Übungsleitern spüren und viel von ihnen lernen können.

In den Trainings und bei der Spielvorbereitung gilt höchste Konzentration, auf den Heimfahrten nach Auswärstspielen und nach Siegen allgemein ist aber definitiv auch Zeit für Spass sowie die ein oder andere Party.

Die Spieler wissen ganz genau, was sie an ihrem Trainerteam haben. Kapitän James Gügler meint: «Wir wissen wie viel Freizeit Rino in das Ganze hineinsteckt und das schätzen wir sehr.»

Das Team ist eine eingeschworene Einheit

Eben jener Kapitän ist mit 13 Toren Torschützenkönig geworden, verliert darüber aber nicht ein einziges Wort und hat auch sonst keine Star-Allüren. Das zeigt, aus welchem Holz dieses Team geschnitzt ist. «Es gilt alle für einen und einer für alle», so Coach Testagrossa.

Das Team ist eine eingeschworene Einheit auf und neben dem Platz, mit einer guten Portion Ehrgeiz. Gerade in den kritischen Momenten dieser Saison gab das den Ausschlag.

Auch Assistent Alban Gagica ist schwer beeindruckt. Er habe selten ein Junioren-Team gesehen, dass sich so erwachsen verhält und so gut mitzieht. Die stärke dieses Teams ist natürlich auch Christian Kunz, dem Cheftrainer der ersten Mannschaft nicht verborgen geblieben.

Etliche Spieler sammelten bereits Minuten in der dritte Liga, einige absolvierten sogar regelmässig die vollen 90 Minuten. Es ist eine Generation, an welcher der FC Küssnacht ganz bestimmt noch viel Freude haben wird.

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