Wie die Organisation Naturnetz Pfannenstil berichtet, wurden seit November 2021 über 2300 einheimische Sträucher und 57 Bäume gepflanzt.
Personen beim Pflanzen.
Helfer beim Pflanzen von Hecken. - Naturnetz Pfannenstil
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Die letzten Monate wurde im Pfannenstilgebiet «wie wild» gepflanzt-. Seit November 2021 legte das Naturnetz Pfannenstil von Zollikon bis nach Uetikon neue Wildhecken an.

Vier der acht Heckenprojekte wurden im Rahmen eines Freiwilligeneinsatzes realisiert.

Die andere Hälfte konnte zusammen mit Zivildienstleistenden vom Verein Konkret umgesetzt werden.

Die Wildhecken bestehen aus einheimischen Sträuchern und werden dank eines Bewirtschaftungsvertrags naturnah gepflegt.

Hecken sind wichtig in der Landschaft

Ein Krautsaum aus einheimischen Wildblumen und Gräsern umranden die entstandenen Hecken und fördern dank des grossen Blütenangebots Nahrung für viele Insekten.

Hecken spielen eine wichtige ökologische Rolle in der offenen Landschaft.

Einerseits bieten sie Deckung und andererseits dienen sie als natürliche Brücken zwischen räumlich getrennten Biotopen.

Nist- und Futterplätze für Vögel

So würde zum Beispiel ein Iltis ohne Büsche und Hecken in der Landschaft nicht sicher von Weiher zu Weiher kommen, wo er seine Leibspeise – Frösche und Kröten – findet.

Oder der Igel kann sich dank einer Hecke beschützt durchs Siedlungsgebiet bewegen.

Wildhecken sind auch für viele Vögel wie Neuntöter, Goldammer oder Rotkehlchen wichtig.

Im Frühling dienen die engverzweigten Sträucher zum Nisten, im Sommer lässt es sich gut im dichten Laub verstecken und im Herbst sind die verschiedenen Beeren eine nahrhafte Futterquelle.

Förderung der Biodiversität

Bei der Auswahl der Sträucher setzte man zudem ausdrücklich auf einen hohen Dornenanteil, diese schützen die Vögel vor Feinden wie Katzen und Füchsen.

Einige Sträucher- darunter vor allem Frühblüher wie der Schwarzdorn oder der Tierlibaum – sind für viele Insekten früh im Jahr eine wichtige Nahrungsquelle.

Die neuen Hecken erstrecken sich zusammen auf einer Länge von über einem Kilometer – das heisst total 1000 Meter mal drei Meter neue Naturoasen, Biodiversitätsförderung vom Feinsten.

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