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Migros zieht sich von Neubauprojekt in Küsnacht zurück

Die Genossenschaft Migros Zürich zieht sich von der Entwicklung eines Neubauprojektes auf dem Areal der Gemeinde Küsnacht zurück.

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Die Migros verliert fast 39'000 Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftler. (Symbolbild) - Keystone

Die Genossenschaft Migros Zürich hat beabsichtigt, von der Gemeinde Küsnacht das Grundstück des heutigen Parkplatzes Zürichstrasse im Baurecht zu übernehmen, um darauf ein Neubauprojekt zu realisieren. Die aktuelle Marktsituation und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung neuer Detailhandelsflächen haben die Genossenschaft Migros Zürich veranlasst, eine Neueinschätzung aller laufenden Projektentwicklungen in Bezug auf deren Entwicklungsrisiken vorzunehmen.

Die Entwicklung Küsnacht wurde weiterhin als interessant eingestuft. Die Realisierungsrisiken wurden jedoch für das Projekt aufgrund dessen Geschichte und dem bereits im Vorfeld laufenden politischen Diskurs als zu hoch bewertet.

In Folge hat sich die Migros Zürich entschieden, auf die geplante Entwicklung zu verzichten. Gemeindepräsident Markus Ernst bedauert den Entscheid, hat aber Verständnis dafür: «Im aktuellen Umfeld ist das Projekt tatsächlich mit vielen Risiken behaftet.»

Die Gemeinde Küsnacht und die Migros werden weiterhin im guten Austausch bleiben. «Der Gemeinderat ist überzeugt, dass es für die Standortattraktivität und das lokale Gewerbe zentral ist, dass die Grossverteiler im Dorfkern bleiben», zeigt sich Markus Ernst überzeugt.

Für die Migros ist Küsnacht nach wie vor ein wichtiger Standort: Den Kundinnen und Kunden der Migros steht mit dem Supermarkt im Zentrum weiterhin eine attraktive Einkaufsmöglichkeit zur Verfügung.

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