Das Schiffwartehäuschen in Erlenbach soll an einen auswärtigen Junggastronom vergeben werden. Eine Petition will diesen Entscheid der Gemeinde korrigieren.
Schifflände erlenbach
Bistro am See Erlenbach: Wird voraussichtlich 2022 aufgehen. - pszh.ch
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Die Vergabe des ehemaligen Schiffwartehäuschens in Erlenbach sorgt für Aufsehen. Die Liegenschaftenabteilung der Gemeinde entschied sich nämlich für einen auswärtigen Junggastronom. Fischstübli-Wirt Jérémie Crettol, ein Einwohner der Gemeinde, hatte sich jedoch ebenfalls um den definitiven Pachtzuschlag beworben. Nun wurde eine Petition gestartet, um die Gemeinde zur Korrektur des Vergabeentscheides zu bringen, berichtet die «Zürichsee-Zeitung».

Crettol hatte das Bistro während des Pilotbetriebs 2019 bereits erfolgreich geführt. Dabei erhielt er viel positives Feedback. Entsprechend war die Absagebegründung der Gemeinde für den Erlenbacher Gastronom unverständlich. Er hat bereits eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingereicht.

Vergangenen Freitag trat nun auch der ehemalige Journalist Christian Rentsch in Aktion. Er startete seine Petition mit dem Ziel, 500 Unterschriften zu sammeln. Die Zahl erreichte er bereits gestern Montag. In seinem Antrag fordert Rentsch die Gemeinde dazu auf, ihren Beschluss zu überdenken.

Der 45-jährige Crettol freut sich indes über die Unterstützung der Einwohner von Erlenbach. Jetzt wartet er gespannt auf den Entscheid des Verwaltungsgerichts. Die Petition läuft noch bis zum 1. November.

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