Wie der SC Kriens mitteilt, gewann das Fanionteam am Samstag, 23. März 2024, zu Hause gegen SR Delémont mit 6:2.
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Was in der zweiten Halbzeit folgte, darauf war wohl niemand so richtig vorbereitet. Fünf SCK-Tore und ein sich daraus ergebender 6:2-Heimsieg gegen Delémont.

Das Notabene in diesem Jahr noch ohne Meisterschaftsniederlage dastand. Bisher. Vergangenheitsform. Ab heute.

Wann gab es das zuletzt fünf Tore in einer Kleinfeld-Halbzeit? Erinnert sich jemand? Vielleicht das Internet. Es war ein ungemein schwungvoller Auftritt nach dem Seitenwechsel von der Mannschaft.

So ähnlich wie das Team die Partie begonnen hatten. Mit mehr Spielanteilen und Offensivaktionen.

Gästekeeper wehrt Tor von Nick Berger ab

Delémont musst früh Abwehrarbeit verrichten. Luki Riedmann versuchte es mit einem Heber. Knapp.

Nick Berger vergab bei seiner Startelfpremiere die nächste dicke Möglichkeit. Wobei Gästekeeper Steven Oberle mirakulös parierte.

Aber die Mannschaft war sofort drin in diesem Spiel gegen den Tabellennachbarn. War energiegeladen und forsch. Wie zuletzt gegen Zürich.

Luki Riedmann erzielte die Führung für den SC Kriens

Aber das Fanionteam brauchte etwas, um sich in der wiederum neu formierten Defensive zu finden. Die Abstände waren da bisweilen zu gross, die Zuteilung passte (noch) nicht.

Und so kamen auch die Gäste zu Gelegenheiten, immer wieder vorbereitet über die schnellen Aussen. Über Toure und Mensah.

Lars Hunn musste ein, zweimal eingreifen. Ehe es dann auf der anderen Seite einschlug. Schön gespielt.

Marco Rüedi in den Lauf von Flavio Caserta, der mit der weiten Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Luki Riedmann den Kopf hinhielt. Führung.

Umkämpftes Spiel mit viel Einsatz

Leider nicht für lange. Drei Minuten später glich Delémont aus. Nach knapp 30 Minuten gingen sie in Führung.

Zweimal passte beim SC Kriens die Zuordnung nicht, zweimal konnte Delémont im Strafraum abschliessen. Einmal per Fuss, einmal per Kopf.

Dem Spiel tat dieser Rückstand zwar keinen Abbruch, aber der SC Kriens war nicht mehr die dominierende Mannschaft wie in der Anfangsphase.

Es war zusehends ein Spiel auf Augenhöhe. Umkämpft mit viel Einsatz, manchmal etwas auf Kosten der spielerischen Qualität. Das kam Delémont mehr entgegen. Das Spiel war dem SC Kriens etwas entglitten.

Der SC Kriens spielte nach der Pause frech und bissig

In der Pause soll es in der SCK-Garderobe dann ziemlich laut geworden sein, wurde berichtet. Nun, wie auch immer, etwas passierte in den Katakomben.

Denn zurück auf den Platz war «Achtung-Fertig-Los-Stimmung» angesagt. Moyo glich nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff nach einer Ecke per Kopf aus.

Er schnappte sich den Ball aus dem Netz und lief damit schnurstracks zum Anspielpunkt. Keine Zeit verlieren, das Team hatte hier noch etwas vor.‘

Und so spielten die Mannschaft die gesamte zweite Halbzeit über mit Lust und Laune. Frech und bissig. Vier Tore folgten. Vier verschiedene Torschützen.

Die Partie war dann auch irgendwann entschieden

Leandro Aversa traf zur Führung, schön vorbereitet von Rrezart Hoxha, Nick Berger erhöhte nach einem Zuspiel von Luki Riedmann, Rrezart Hoxha traf alleine vor Oberle und zum Abschluss schoss Alejandro Willimann sein erstes Saisontor, schön aufgelegt von Nick Berger.

Defensiv fand die Mannschaft ihre Organisation, wurden zusehends kompakter und stabiler. Delémont hatte kaum zählbare Torgelegenheiten nach dem Seitenwechsel.

Ein, zwei vielleicht. Natürlich, die Partie war dann auch irgendwann entschieden.

Nun geht es in die Osterpause. Die Mannschaft setzt aus am Osterwochenende und trift sich wieder am 6. April im Kleinfeld. 17.30 Uhr. Dann gegen Servette Genf.

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