Dani Kadima führt SC Kriens zum Erfolg in Rapperswil
Wie der SC Kriens berichtet, hatte es Gianluca Frontino im Vorfeld des Spiels gegen Rapperswil erwähnt: «Wir brauchen einen solidarischen und cleveren Auftritt in Rapperswil.» Und genau das wurde es. Der zweite «zu Null»-Sieg in der laufenden Meisterschaft.
Rapperswil hatte am Mittwoch, 23. Oktober 2024, wohl mehr Ballbesitz über die 90 Minuten, aber nur ganz wenige gefährliche Strafraumaktionen. Der SC Kriens stand während der gesamten Spielzeit gut sortiert und organisiert, war aufsässig und von Anfang an im Spiel.
Kompakte Defensive stoppt Rapperswiler Versuche
Rappis Offensive fand nur selten eine Lücke. Das Heimteam versuchte es deshalb zusehends aus der Distanz, erfolglos. Knapp wurde es einzig bei Salijis Pfostentreffer nach einer knappen halben Stunde. Lars war ansonsten zur Stelle oder der Abschluss verfehlte das Ziel.
Die Mannschaft kommunizierte viel miteinander, gab Anweisungen, Handzeichen und Aufmunterungen. Ein solidarischer Auftritt, wie ihn Gianluca Frontino gefordert hatte. «Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. In der Defensive kompakt stehen, die Räume zustellen und nach vorne gegen ein aufgerücktes Rapperswil schnell umschalten», sagt der SCK-Cheftrainer.
Krienser Führung: Cleveres Zusammenspiel zahlt sich aus
Genau so schoss der SC Kriens das 1:0. Rappi blieb hängen, via Joël Ris kam der Ball zu Dani Kadima, der seinen WG-Kollegen Andi Ukmata auf die Reise schickte. Die Abseitsfalle des Heimteams funktionierte nicht, und Andi traf alleine vor Omerovic zur Führung. Clever.
Das 2:0, gut zehn Minuten später, war dann ein kleiner Geniestreich von Dani Kadima. Der SCK-Mittelfeldmotor wurde von Andi Ukmata an der Strafraumgrenze angespielt, sah die Lücke, liess zwei, drei Abwehrspieler stehen und traf trocken in die nahe Ecke. Wunderbar. Torpremiere.
Eine halbe Stunde war gespielt. Der SC Kriens führte mit 2:0. Ziemlich abgeklärt. Aber natürlich, Rapperswil hat die Klasse, um solche Rückstände wettzumachen. Nur, die Krienser machten das in der Folge richtig gut. Sie verloren bei der Defensivarbeit nicht die Geduld, rannten und kämpften füreinander. Auch wenn das Heimteam mehr vom Spiel und mehrheitlich den Ball hatte.
Kriens bleibt ungeschlagen und plant den nächsten Sieg
Einzig nach vorne war es in der Folge und phasenweise etwas zu ungenau, denn freie Räume bot Rapperswil gestern Abend immer wieder. Aber natürlich überwiegt das Positive. Der SC Kriens bleibt im dritten Spiel in Folge ungeschlagen, hat zwei Siege in Serie eingefahren und freut sich nun auf das Heimspiel gegen den FC Bulle am Samstag im Kleinfeld. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.
Jetzt gilt der Fokus der Regeneration, damit die Kräfte am Samstag zurück sind. Sie werden sie brauchen gegen einen wiederum starken Gegner.