Le otto montagne – Acht Berge

Der aus Turin stammende Pietro ist 11 Jahre alt, als seine Eltern für drei lange Monate ein Haus im hinterletzten Eck des Aostatals in einem Ort namens Grana mieten, in dem gerade noch eine Handvoll Menschen leben — alle anderen sind weggezogen. Für einen Jungen wie Pietro ist das ein Albtraum, doch dann trifft er auf Bruno, das einzige gleichaltrige Kind, das noch in diesem Dorf lebt. Und so freunden sich die beiden Jungen bei aller Unterschiedlichkeit miteinander an, erkunden die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen durch die Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle.



Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht in die Welt hinaus. Doch immer wieder kehrt Pietro in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und Masshalten. Er ringt mit Bruno um die Frage, welcher Weg der richtige ist. Stadt oder Land? Gehen oder Bleiben? Was zählt wirklich im Leben?



Der Film basiert auf dem autobiografisch inspirierten Bestsellerroman von Paolo Cognetti aus dem Jahre 2016.

„Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch haben das Buch mit solch achtsamer Freizügigkeit adaptiert, dass man sich in zweieinhalb Stunden nie die Frage stellt, wer von beiden nun eigentlich die Hauptfigur ist.“ epd- film.de

„Le otto montagne“ wurde bei den Internationalen Filmfestspielen 2022 in Cannes mit dem Prix de Jury ausgezeichnet.



Belgien, Frankreich, Italien 2022| 148 Min. | Drama | IT/d | ab 10 (14) J.

Regie: Felix van Groeningen, Charlotte Vandermeersch

Mit: Alessandro Borghi, Luca Marinelli, Filippo Timi, Elena Lietti u.a.



Die Bar öffnet um 19:30 Uhr