Kreuzlingen ergreift Massnahmen bei der Entsorgung
Wie die Gemeinde Kreuzlingen mitteilt, ergreift die Stadt Massnahmen, weil immer öfters Abfall in Container für die Rückgabe von KUH-Bags landet.
Vor acht Jahren führte der Kehrichtverband KVA Thurgau mit dem KUH-Bag das Kunststoff-Recycling ein.
Um die Rückgabe und damit das Recycling zusätzlich zu verbessern, lancierte die Stadt gemeinsam mit dem Kehrichtverband einen Pilotversuch und installierte bei den Glassammelstellen am Bärenplatz, Akazienweg und Pauli und Blaues Haus separate Container für die Rückgabe von KUH-Bags.
Nach zwei Jahren Pilotbetrieb fällt die Zwischenbilanz für die zusätzlichen Abgabestellen durchzogen aus.
Eigentlich kann die Separatsammlung als Erfolgsmodell bezeichnet werden, immer mehr Einwohner nutzen die zusätzlichen Sammelstellen, um beispielsweise Lebensmittelverpackungen, Shampooflaschen, Kunststoff-Blumentöpfe, Plastikeimer sowie Tetra-Paks in den gebührenpflichtigen KUH-Bags zu entsorgen.
In KUH-Bag-Containern darf kein Fremdmaterial entsorgt werden
Dieser erfreulichen Entwicklung gegenüber steht die Entsorgung von Fremdmaterial. Für die Leerung der Container ist der Verband KVA Thurgau zuständig.
Zusätzlich werden die Container durch Mitarbeitende des Dienstleistungszentrums der Sozialen Dienste der Stadt Kreuzlingen regelmässig auf Verunreinigungen kontrolliert.
Mittlerweile nahm die Entsorgung von Haushaltsabfällen in den KUH-Bag-Containern derart zu, sodass die Container täglich gereinigt werden müssen.
Um die Container dauerhaft betreiben zu können, darf kein Fremdmaterial mehr in den KUH-Bag-Containern entsorgt werden.
Illegal deponiertes Fremdmaterial wird kontrolliert
Zusätzliche Informationsschilder an den Containern erklären die korrekte Entsorgung.
Haushaltsabfälle in den Containern zu deponieren ist gesetzwidrig und kann gebüsst werden.
Künftig wird illegal deponiertes Fremdmaterial deshalb kontrolliert. Der Aufwand wird den Verursachern in Rechnung gestellt.
