Auf der Linie 10 sollen Doppelgelenk-Trolleybusse ab ca. 2024/2025 die Gelenkbusse ersetzen.
Ein Bus der Linie 10. - Keystone
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Auf der Linie 10 sollen Doppelgelenk-Trolleybusse ab ca. 2024/2025 die Gelenkbusse ersetzen. Eine Umstellung auf Doppelgelenk-Trolleybusse ist gemäss der Angebotsstudie für die Linie 10 der Regionalkonferenz Bern Mittelland (RKMB) technisch machbar und zu empfehlen.

Fahrzeuge mit neuester Technik können die Strecke auch dann bewältigen, wenn lediglich auf 30 Prozent der Streckenlänge Fahrleitungen bestehen. Der Könizer Gemeinderat befürwortet die Lösung mit Doppelgelenkbussen und hat sich in seiner Antwort zur Vernehmlassung der RKMB entsprechend geäussert.

Der Gemeinderat hält fest, dass die Strecke zwischen Brühlplatz und Schliern fahrleitungsfrei bleiben soll. Ab Beginn Zentrum Köniz bis Schliern soll es keine Fahrleitungen geben.

Bern Haltestelle
Ein Bus der Linie 10 steht an einer Haltestelle. (Symbolbild) - Keystone

Linie 10 oft überlastet

Die Buslinie 10 zwischen Bern und Köniz ist aktuell zu Stosszeiten oft überlastet und trotz 2,5-Minuten-Takt nahe an der Kapazitätsgrenze. Am stärksten frequentiert ist der Abschnitt zwischen Bern-Bahnhof und Eigerplatz.

Die heutige Lösung mit Verdichtungskursen ist zudem unwirtschaftlich. Der Einsatz von Doppelgelenk-Trolleybussen ab ca. 2025 gewährleistet mittelfristig eine attraktive ÖV-Erschliessung der Gemeinde Köniz auf der Hauptlinie 10.

Als längerfristige Lösung nennt die ÖV-Netzstrategie der RKMB die beiden grundsätzlichen Optionen Tram Köniz oder Verlängerung des RBS bis Köniz.

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