4 Tipps fürs Silvesteressen aus Köniz
Weihnachten ist vorbei, doch schon steht Silvester an. Doch was sollen Sie ihren Gästen servieren? Metzger-Meisterin Cornelia Arni gibt ihre vier besten Tipps.

Cornelia Arni arbeitet seit fast fünf Jahren für die Lüthi & Portmann Gruppe und war bis letzten Dezember stellvertretende Leiterin der Qualitätssicherung. Seit einem Jahr leitet Arni nun die neue Filiale im Liebefeld.

Alternative zum klassischen Fondue Chinoise
Ich persönlich mag es lieber, wenn das Fleisch im Öl gebadet wird, also ein Fondue Bourguignonne. Zudem empfehle ich die Verwendung von Kokosöl, da es erstens besser schmeckt und zweitens nicht so schwer im Magen liegt.
Beim Fleisch greife ich am liebsten auf Rinds-Filet zurück, da es durch die Marmorierung sehr saftig und zart ist. Als Sauce empfehle ich eine selbstgemachte Knoblauch-Sauce auf Mayonnaise-Basis.
Pastetli: immer etwas Feines
Für die Pastetli einen in Bouillon gekochten Kalbsschulter-Braten in kleine Würfel schneiden. Das Fleisch und traditionellerweise Champignons in eine sämige Rahmsauce geben und fertig. Mein Tipp ist es, die Pastetli frisch beim lokalen Bäcker zu kaufen – So schmecken die Butter-Pastetli noch richtig herzhaft.

Bodenständig, aber sehr schmackhaft
Eine gesalzene Rindszunge gibt es bei uns im Laden bereits gekocht, falls jemandem die Zeit fehlt. Idealerweise – vor allem damit die Sauce den gewünschten Geschmack erhält –nimmt man aber eine rohe, gesalzene Zunge.
Für die Sauce wird Mehl angeschwitzt und mit dem Kochsud und Weisswein abgelöscht, dies verleiht der Sauce ihren fantastischen Geschmack. Wer keine Kapern mag kann diese auch weglassen. Und der Klassiker zur Zunge ist natürlich Kartoffelstock.
Filet im Teig
Schweinsfilet gut würzen und scharf anbraten. Ganz wichtig: Lassen Sie das Filet komplett auskühlen, bevor sie es in den Teig einwickeln. Anschliessend das ausgekühlte Filet mit einer Farce aus Kalbsbrät, Schinkenwürfeli, Champignons und Peterli bedecken.
Mein Tipp: Das mit Farce bestrichene Filet mit rohem Speck umwickeln, das gibt einen fantastischen Geschmack. Zudem empfehle ich auch hier bei Ihrem lokalen Bäcker vorbeizuschauen – Gut möglich, dass er über dies Festtage einen speziellen Teig anbietet.