Wie die Stadt Kloten mitteilt, hat der Stadtrat beschlossen, die Abwassergebühren ab 1. Oktober 2024 zu erhöhen, da die Einnahmen den Aufwand nicht mehr decken.
Der Stadtplatz von Kloten.
Der Stadtplatz von Kloten. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Damit die Abwässer in Kloten abgeleitet und gereinigt werden können, betreibt und unterhält die Stadt Kloten ein über 75 Kilometer langes Leitungsnetz mit diversen Sonderbauwerken (Regenbecken, Pumpwerke) und betreibt zusammen mit der Stadt Opfikon und der Flughafen Zürich AG auch eine der grössten Abwasserreinigungsanlagen im Kanton Zürich mit einer Reinigungsleistung von 45'600'000 Liter pro Tag.

Die Kosten für das Ableiten und Behandeln der Abwässer darf nicht mit Steuern, sondern muss aufgrund der übergeordneten Gesetzgebung mit Gebühren finanziert werden.

Die Gebühreneinnahmen decken schon seit einigen Jahren den Aufwand nicht mehr, weshalb sich der Stadtrat an seiner Sitzung vom 4. Juni 2024 entschlossen hat, die Abwassergebühren nach 13 Jahren zu erhöhen.

Gründe für die Zunahme der Kosten sind die notwendigen, baulichen Investitionen in das teilweise in die Jahre gekommene Leitungsnetz und die infolge der Umbauarbeiten ansteigenden Betriebskostenbeiträge an die Abwasserreinigungsanlage Kloten-Opfikon.

Neue Tarife ab Oktober 2024 genehmigt

Die Grundgebühren werden dabei von 0,10 Franken pro Quadratmeter auf 0,12 Franken pro Quadratmeter gewichtete Fläche angehoben.

Die verbrauchsabhängige Mengengebühr wird von bisher 1,30 Franken auf 1,60 Franken pro Kubikmeter Frischwasserverbrauch erhöht.

Die Gebührenerhöhung wurde vom eidgenössischen Preisüberwacher geprüft und genehmigt.

Die Gebührenerhöhung erfolgt per 1. Oktober 2024, die Verrechnung mit den höheren Gebührenansätzen ein Jahr später.

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