Sanierung statt Neubau: Letzibrücke wird verstärkt
Die Letzibrücke zwischen Lütisburg und Ganterschwil wird saniert und für 42 Tonnen Verkehrslast verstärkt. Der Baustart ist Anfang 2027 vorgesehen.
Wie die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil berichtet, hat der Gemeinderat zusammen mit dem Gemeinderat von Lütisburg aufgrund der grossen überregionalen Bedeutung der Verbindungsstrasse zwischen Lütisburg und Ganterschwil Ende Februar 2025 beschlossen, dass die Letzibrücke saniert und statisch auf 42 Tonnen verstärkt werden soll.
Ein Ersatzneubau der Brücke sowie ein durchgehender Geh- und Radweg von Lütisburg nach Ganterschwil wurden aus finanzplitischen Gründen verworfen. Um eine zusätzliche Sperrung der Verbindungsstrasse zu verhindern, wurde festgehalten, dass die Sanierung im Zuge der Arbeiten beim Hangrutsch in Lütisburg vorgenommen werden soll.
Im Frühsommer 2025 wurde die Firma Schällibaum AG, Wattwil, mit der Projektierung der Sanierung und die BuB GmbH, Frauenfeld, mit der Bauherrenberatung beauftragt. In der Zwischenzeit sind die Projektierungsarbeiten weit fortgeschritten.
Letzibrücke: Bürgerschaft entscheidet 2026 über Baukredit
Die kantonalen Ämter wurden während der Projektierung miteinbezogen, damit deren Auflagen und Vorgaben bereits in der Projektierungsphase aufgenommen werden können. Dies dürfte sich positiv auf den Bewilligungsprozess auswirken.
Das Sanierungsprojekt wird voraussichtlich bis Ende November vorliegen und Mitte Dezember durch die beiden Gemeinderäte zur Mitwirkung freigegeben. Das Mitwirkungsverfahren der Bevölkerung soll im ersten Quartal 2026 durchgeführt werden.
Geplant ist, den Baukredit bei den beiden Bürgerschaften an ausserordentlichen Bürgerversammlungen im Frühsommer 2026 zu beantragen. Bei Zustimmung durch die beiden Bürgerschaften zum Baukredit werden die Sanierungsarbeiten der Letzibrücke voraussichtlich Anfang 2027 aufgenommen.
