Stettlen formuliert die Legislaturziele bis Ende 2023
Der Gemeinderat Stettlen formuliert seine wichtigsten Legislaturziele im Bereich Infrastruktur, raumplanerische Entwicklung und Ressourcen.
Aufgrund der Coronapandemie und der Budgetablehnung Ende 2020 hat der Gemeinderat seine Klausur für die Legislaturzielplanung anderen Prioritäten untergeordnet und ins 2021 verschoben. Für den Rest seiner Amtsperiode bis Ende 2023 formuliert er nun die Zielsetzungen unter Berücksichtigung von drei Prämissen:
Die laufende Ortsplanungsrevision dominiert naturgemäss alle Fragen betreffend die künftige – über die Legislatur hinaus dauernde – Entwicklung der Gemeinde. Dabei steht die zukünftige Dimension des Bernapark im Vordergrund.
Die finanzielle Lage der Gemeinde ist im innerkantonalen Vergleich und in Anbetracht der Wirtschaftslage (Corona) stabil. Trotzdem ist das vom Stimmvolk abgelehnte Budget 2021 ein klares Signal, dass die finanziellen Perspektiven mit tragbaren Eckwerten aufgezeigt werden müssen.
Längerfristige Planung
Das Planen im klassischen Vierjahresrhythmus (Legislatur) ist zu überdenken. Deshalb wird der Gemeinderat im Frühjahr 2022 eine längerfristige Planungsperiode in Angriff nehmen.
Die aktuellen planerischen Herausforderungen gliedern sich in drei Bereiche: Infrastruktur, Raumplanerische Entwicklung, Ressourcen.
Infrastruktur
Die Sanierung der Liegenschaften ist soweit fortgeschritten, dass wachsende Schäden gestoppt und der Werterhalt sichergestellt ist. Der Anschluss an die Fernwärmequelle ist realisierbar.
Für den Betrieb von Feuerwehr und Werkhof ist die Standortfrage geklärt. Die Weiterentwicklung des Schulraums und die Zukunft des Hallenbads sind per Volksbeschluss geklärt.
Raumplanerische Entwicklung
Die Ortsplanung ist abgeschlossen. Die Projekte Ortskern/Postgebäude und Wasserbau Worble sind per Volksbeschluss genehmigt.
Ressourcen
Eine Aufgabenüberprüfung ist erfolgt und in der Finanzplanung ist das Sparpotential ausgeschöpft. Mit Bernapark ist die Mehrwertabschöpfung verbindlich geregelt. Die Gemeinde ist nach wie vor eine attraktive Arbeitgeberin trotz finanziellen Restriktionen.