Wie die Gemeinde Ostermundigen mitteilt, werden vom 21. bis 24. Mai 2024 im Bereich der Ostermundigen- und Bernstrasse geophysikalische Messungen durchgeführt.
Ostermundigen.
Blick auf die Gemeinde Ostermundigen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Im Zeitraum vom 21. bis 24. Mai 2024 werden an ein bis zwei Abenden von circa 16.30 bis 22.30 Uhr im Bereich der Ostermundigen- und Bernstrasse geophysikalische Messungen durchgeführt.

In Abstimmung mit der Stadt Bern trägt Energie Wasser Bern wesentlich zur Energiewende bei und setzt sich intensiv dafür ein, erneuerbare Energien zu fördern.

Zu den erneuerbaren Energien zählt auch die sogenannte «Umweltwärme», also die Energie, die beispielsweise im Untergrund vorhanden ist.

Eines der grössten Hindernisse für die Nutzung dieser Energie ist allerdings, dass die genauen Verhältnisse im Boden meist nur unzureichend bekannt sind.

Geophysikalischen Messungen liefern wichtige Erkenntnisse

Im Bereich der Ostermundigen- und Bernstrasse sollen solche Daten mit Hilfe von geophysikalischen Messungen erhoben werden.

Mit geophysikalischen Untersuchungen lässt sich die Situation im Untergrund besser verstehen.

Sie liefern wichtige Erkenntnisse zum Aufbau des Bodens und zum Potenzial der Energiegewinnung.

Man nutzt dafür Schallwellen, die von den Gesteinen im Untergrund reflektiert werden.

Messungen sind sicher

Die Schallwellen werden mit Hilfe von Lastwagen, den «Vibrotrucks», erzeugt und an anderer Stelle von kleinen Messinstrumenten, den «Geophonen», registriert.

Diese kabellosen Geräte werden für die Messung entlang der Untersuchungsstrecke platziert und vorgängig markiert.

Die Messungen sind sicher und langjährig bewährt.

Sie sind nicht zuletzt aufgrund ihrer äusserst geringen Aussenwirkung das bevorzugte Mittel, um den geologischen Untergrund in grossen Gebieten zu untersuchen.

Auswirkungen auf Menschen, Natur und Umgebung

Die Messungen dauern pro Standort nur wenige Minuten und es ist mit kurz anhaltenden Geräuschen und leichten Vibrationen in unmittelbarer Nähe zu rechnen.

Diese sind für Mensch und Natur ungefährlich. Sie sind mit einem durchfahrenden Tram vergleichbar.

Zusensiblen Objekten, wie Schutzzonen und Gebäuden werden Sicherheitsabstände eingehalten und die Vibrationen fortlaufend überwacht.

Für optimale Messungen finden die Aufnahmen am Abend statt. Die kantonalen Behörden wurden im Vorfeld über die Untersuchungen informiert.

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