Worb

Bau der Tagesschule in Worb verzögert sich

Jannis Zbinden
Jannis Zbinden

Bantiger,

Der Bau der Tagesschule Worb im Kanton Bern verzögert sich um mindestens ein Jahr. Der Gemeinderat hat den Zeitplan ohne Ausschreibung des Projekts gemacht.

Tagesschule Worb
In der alten Tagesschule in Worb reicht der Platz nicht mehr aus. - Google Maps

Im vergangenen September präsentierte der Gemeinderat Bruno Wermuth (parteilos) den sportlichen Zeitplan: Der Baustart soll schnell wie möglich beginnen und der Einzug sei nach den Herbstferien im Jahr 2021. Die schreibt die Regional-Zeitung «Bern Ost».

Doch aus den Plänen wurde leider nichts. Wegen einer hohen Bausumme von 2,75 Millionen Franken musste das Projekt öffentlich ausgeschrieben werden. «Das wusste ich zum Zeitpunkt der Abstimmung noch nicht», erklärte der Gemeinderat.

Bauverwaltung machte auf Ausschreibungspflicht aufmerksam

Die Bauverwaltung hat Wermuth auf die Ausschreibungspflicht aufmerksam gemacht und das Projekt somit gebremst. Durch diese Hürde löste sich der sportliche Zeitplan in Luft auf. «Um das Projekt auszuschreiben, war eine detaillierte Aufstellung der gewünschten Arbeiten notwendig. Das braucht seine Zeit.»

Im Herbst hätten die ersten Tagesschüler und -schülerinnen im Neubau bereut werden sollen. Nun wird im Herbst wohl erst die Auftragsvergabe abgeschlossen sein.

Besonders wegen der Kinder sei die Verzögerung unerfreulich, erklärte Bruno Wermuth gegenüber «Bern Ost». «Die Platzverhältnisse in der Tagesschule sind eigentlich nicht mehr zumutbar.»

Bauarbeiten sollten im Oktober beginnen

Er rechnet aktuell damit, dass die Bauarbeiten im Oktober beginnen können. Somit verschiebt sich die Einweihung bis frühstens September 2022. Bis dahin müsse man mit den beschränkten Platzverhältnissen auskommen. «Im schlimmsten Fall, wenn die Kinderzahlen rasch steigen, müssten wir provisorisch Containerbauten aufstellen.»

Wermuth wäre das Risiko einer Einsprache durch den Regierungsstatthalter gerne eingegangen, wenn er dadurch auf die Ausschreibung hätte verzichten können. Er erklärte: «Ich wäre das Risiko eingegangen. Für die Bauverwaltung kam das aber nicht infrage.»

Eigentlich wäre die Bauleitung dem Worber Architekturbüro ArchArt übergeben worden. Von ihnen stamme auch das Vorprojekt. Doch die Firma des GGR-Mitglieds Sven Christensen (FDP) kann den Auftrag nun nicht annehmen. «Bei einer öffentlichen Ausschreibung darf die Verfasserin des Vorprojekts nicht mitbieten», erklärte Wermuth.

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