Wie die Gemeinde Matten bei Interlaken informiert, muss das Dach der Turnhalle Chabismoos saniert werden. Es wird mit Kosten von 726’000 Franken gerechnet.
Die Rugenbräu AG an der Wagnerenstrasse 40 in Matten bei Interlaken.
Die Rugenbräu AG an der Wagnerenstrasse 40 in Matten bei Interlaken. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
Ad

Das Dach der Turnhalle Chabismoos weist nach rund 25 Jahren ab Erstellung diverse undichte Stellen auf.

Bei beiden Dächern beim Gebäude, Pultdach/Flachdach, ist es schon zum Wassereinfall gekommen (Randabschlüsse Dach/Fenster).

Um einen Wasserschaden möglichst zu minimieren, wurde das Dach provisorisch abgedichtet.

Eine fachgerechte Instandstellung beziehungsweise Sanierung des Daches ist aber für die Erhaltung des Gebäudes unerlässlich, hat doch die Vernachlässigung des Unterhalts wachsende und oft sogar irreparable Schäden zur Folge.

Fotovoltaikanlage auf dem neuen Dach

Damit sind bedeutende Werte der öffentlichen Hand gefährdet. Das Dach ist in derselben Konstruktionsweise wie das Dach beim Schulhaus Chabismoos erbaut worden.

Auch beim Schulhaus Chabismoos musste das Dach bereits vor zwei Jahren aus denselben Gründen ersetzt werden.

Das Dach der Turnhalle Chabismoos soll im Zuge der Sanierung auch gleich mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet werden.

Vorgesehen ist, das Dach mit einer vollflächigen Indach-Fotovoltaikanlage auszustatten.

Wert des Gebäudes bleibt erhalten

Die öffentlichen Gebäude und Anlagen bilden den grössten Teil des Vermögens der Gemeinde. Es ist deshalb unerlässlich, das Gebäude zu unterhalten und zu erneuern.

Unter dem Druck allfälliger knapper werdenden Budgets wird es immer wichtiger, den Bewirtschaftungsplan, welcher die Nutzung und den Betrieb von Gebäuden in technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht optimal ermöglicht, einzuhalten.

So bleibt der Wert des Gebäudes über die Jahre erhalten und es werden keine unerwartet grossen Sanierungsarbeiten erforderlich, die das Gemeindebudget aus den Angeln heben.

Mit Kosten von 726’000 Franken gerechnet

Der Gemeinderat hat einen Planungskredit von 60’000 Franken bewilligt, damit die Kosten ermittelt werden können.

Da eine Fotovoltaikanlage vorgesehen ist, sind die Kosten deutlich höher als in der Investitionsplanung vorgesehen.

Es muss mit Kosten von 726’000 Franken gerechnet werden und dies ergibt jährliche Folgekosten von 43’778 Franken (Abschreibungen und Zinsen).

Die Abschreibungen können durch die Spezialfinanzierung «Vorfinanzierung von Investitionen in die Schulliegenschaften und in die Gemeindeverwaltung» gedeckt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Matten bei InterlakenInterlakenFranken