Wie der EHC Illnau-Effretikon informiert, endete das fünfte Spiel gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli mit einem klaren 6:3-Sieg.
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Eishockey-Spieler (Symbolbild) - Pixabay
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EIE zeigte Nervenstärke und folgt Wallisellen in den Final der Ostschweizer Zweite-Liga-Meisterschaft.

Der 6:3-Sieg in der «kleinen Finalissima» war aber nicht wegen des Finaleinzugs der schönste. EVDN erwies sich als den zu erwarteten starken Gegner.

Nicht umsonst lagen sie an der Tabellenspitze nach der regulären Vorrunde. Und gerade deshalb gilt es auch diesen Erfolg höher zu werten.

Über die gesamte Serien hin, war der EIE klar die bessere Mannschaft und wusste auch über lange Strecken mehr aus dem Spiel zu machen.

Viel Verkehr in der Zone des Hausherren

Das Selbstvertrauen innerhalb der Mannschaft war gross. Einmal mehr sorgte der EIE für viel Verkehr in der Zone des Hausherren.

Man erinnert sich an das Spiel vom Donnerstag, 23. Februar 2023, als der EIE sich mit dem 5:0 in einen regelrechten Rausch spielte. Die ersten Chancen zeigte noch keine Wirkung.

Von EVDN war ausser der Verteidigung wenig zusehen. Sie verliessen sich weiterhin auf das Konzept mit dem weiten Pass.

Und tatsächlich wurde es auch zweimal knapp, aber ebenfalls nicht erfolgreich.

EIE erzielte den ersten Treffer

Vor allem das aggressive Vorchecking machte EVDN zu schaffen; so sehr, dass ihre Zuteilung in der achten Minute komplett falsch stand und viel Platz für den Stürmer gab.

Er konnte sogar ungehindert vor dem Tor durchlaufen und den EIE zum 1:0 in Führung bringen.

Gut fünf Minuten später folgte jedoch die erste Strafe für die Gäste und EVDN konnte sich etwas Luft verschaffen.

Zweite Strafe führte zu einem Penalty

Eine zweite Strafe führte sogar zu einem Penalty, den der Goalie sauber parieren konnte.

langsam ging es aufs Drittelsende zu, als der EIE mehr mit seiner Unordnung als dem Gegner zu kämpfen hatte, und dadurch noch der Ausgleichstreffer fiel.

Nennenswert war nur noch das erste Powerplay-Spiel des EIE.

Startphase des Mitteldrittels

Die Startphase des Mitteldrittels war wieder in fester EIE-Hand. Jetzt musste doch der nächste Treffer fallen. So auch geschehen.

Über zwei wunderbar gespielte Pass-Stationen fand der Puck den Weg ins Tor des EVDN. Gerade Mal 100 Sekunden später wurde der Treffer einfach nochmals wiederholt.

So stand es 3:1. Jetzt nicht nachlassen. Die Entscheidung muss noch in diesem Drittel herbeigeführt werden.

EIE hat durch das Spiel dominiert

Die Räume für den EIE werden immer grösser und nun versucht er es mit dem Konterspiel. Bereits der zweite Anlauf erhöht den Score auf 1:4.

Langsam darf man das Wort «Vorentscheidung» denken, aber niemals aussprechen.

Auf der Matchuhr war noch knapp eine Minute angezeigt, als der EVDN zum zweiten Mal einschieben konnte. Darauf folgend kam der EIE zu einem weiterem Powerplay-Einsatz.

Und tatsächlich drei Sekunden vor der zweiten Sirene steht es 2:5.

Am Ende ein klarer Sieg

Sich in der Pause gut erholen war das wichtigste. Aber der dritte Treffer vom EVDN kam viel zu früh. 41:47 und somit fast das ganze Drittel lag zwischen Final und dem EIE.

Die Sekunden rinnen daher. Aber Tore-mässig gab es für EVD nichts mehr zu holen. Sogar die Überzahlsituationen halfen ihnen nichts.

Time-out wurde im Mittelabschnitt gezwungenermassen genutzt. So blieb nur noch als letztes Mittel den Torhüter zu Gunsten eines Feldspielers auszuwechseln.

Die Hoffnungen wurden in Form einer Strafe gegen den EVDN zu Nichte gemacht. Das 3:6 war der definitive Schlusspunkt.

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