Wie die Gemeinde Inwil mitteilt, liegt für die Umfahrung eine optimierte Variante vor, bei der die Kosten um 100 Millionen Franken tiefer ausfallen.
Dorfzentrum Inwil.
Dorfzentrum Inwil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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In Hinsicht auf das geplante Projekt «Umfahrung Eschenbach und Knoten Oberhofen, Inwil» hat der Kanton Luzern für die beste Umfahrungsvariante aus der Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) in einer Zusatzuntersuchung Möglichkeiten einer Kostenoptimierung geprüft.

Als Ergebnis liegt eine optimierte Variante mit zwei Einzelprojekten anstatt einer Gesamtumfahrung vor.

Die Kosten betragen insgesamt 260 Millionen Franken und liegen damit 100 Millionen Franken tiefer als für die Variante aus der ZMB.

Es erfolgt kein Rückbau der Luzernstrasse

Erstes Element ist eine verkürzte Umfahrung «Eschenbach Ost optimiert» zwischen Dräje und Knoten Rothli (inklusive).

Damit erfolgen keine Umfahrung des Gewerbegebiets Höndlen und kein Rückbau der Luzernstrasse zwischen Rothli und dem Knoten Mettlenstrasse (Hackeri). Die Kosten betragen 240 Millionen Franken.

Zweites Element bildet eine kurze Umfahrung «Oberhofen West optimiert» in Inwil mit Kosten von 20 Millionen Franken.

Diese hat sich in einem qualitativen Vergleich als beste Lösung ergeben.

Die bisherige Variante Null+/öV bleibt ein separates Konzept

Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse werden die zwei Einzelprojekte «Eschenbach Ost optimiert» und «Oberhofen West optimiert» anstelle der bisherigen Variante «Ost kurz überdeckt Mettlen-Acher» in die Planungssynthese Seetal als beste Umfahrungslösung einbezogen.

Daneben wird wie vorgesehen die bisherige Variante Null+/öV als separates Konzept betrachtet.

In diesem Konzept werden für den Bereich Oberhofen verschiedene Lösungen geprüft (Null+, Null+ optimiert (mit Verlegung Mettlenstrasse), Oberhofen West optimiert).

Die Gesamtbetrachtung der Planungen im Seetal soll im Herbst 2023 vorliegen und bildet die Grundlage für die definitiven Entscheide von Regierungs- und Kantonsrat zu den Verkehrslösungen im Seetal.

Der Gemeinderat Inwil steht neuen Varianten positiv gegenüber

Der Gemeinderat von Inwil begrüsst die getrennte Betrachtung der Bereiche Eschenbach und Inwil und beurteilt die neuen Varianten für Oberhofen grundsätzlich positiv.

Im Rahmen des Politstrategischen Begleitgremiums Seetal ist der Gemeinderat an der Erarbeitung der Planungssynthese beteiligt und wird seine Anliegen im Hinblick auf die endgültigen Entscheide einbringen.

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