Wie die Gemeinde Hohenrain mitteilt, wurde 2021 ein Aufwandsüberschuss budgetiert. Dieser konnte zum Jahresende in einem Ertragsüberschuss umgewandelt werden.
Finanzen
KMUs müssen finanziell umplanen (Symbolbild). - Keystone
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Nach einem herausfordernden Jahr kann der Gemeinderat ein überaus erfreuliches Jahresergebnis 2021 präsentieren. Es wurde ein Ertragsüberschuss von 916'753 Franken erzielt. Dies bei einem Gesamtaufwand von rund 19,1 Millionen Franken und einem Ertrag von knapp 20 Millionen Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 319'631 Franken.

Neben Ertragsüberschüssen bei den Steuereinnahmen trug unter anderem auch ein Rückgang bei den Ausgaben für die wirtschaftliche Sozialhilfe zum Ergebnis bei. Der Überschuss bei den Steuereinnahmen ist teilweise auf eine sehr vorsichtige Budgetierung aufgrund der Corona-Situation zurückzuführen sowie wie auf einmalige Mehrerträge im Bereich der Sondersteuern.

Die Investitionsrechnung 2021 weist Bruttoinvestitionen von 1'493’862 Franken aus; budgetiert waren 1’568’284 Franken. Grund für die Minderausgaben sind im Wesentlichen die Verzögerung bei der Ortsplanung, die Sanierung des Schiesshügels Kleinwangen, welche aufgrund ausstehender finanzieller Zusicherungen erst 2022 realisiert werden kann, sowie die Verschiebung der Dachsanierung beim Schulhaus Hohenrain. Die Dachsanierung beansprucht mehr Zeit, weshalb diese Arbeiten auf die Sommerferienzeit 2022 verlegt werden mussten, um den Schulbetrieb im Präsenzunterricht nicht zu beeinträchtigen.

Der Gemeinderat sieht das ausserordentlich positive Rechnungsergebnis 2021 einerseits als Chance das Schuldenwachstum der Gemeinde trotz hohem Investitionsbedarf kurzfristig abbremsen zu können und andererseits als Ansporn für eine mittel- und langfristige Stabilisierung des Finanzhaushalts.

Die Stimmberechtigten befinden anlässlich der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2022 über die Genehmigung des Jahresberichts 2021.

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