In Bubikon ZH fand am Samstag eine Feuerwehr-Übung für den Feuerwehr-Nachwuchs statt. Drei Stunden lang probten die Jugendlichen den Ernstfall.
Pascal Sprenger, Kdt. Jugend-Feuerwehr Bezirk Hinwil. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bubikon ZH übte am Samstag die Jugendfeuerwehr des Bezirks Hinwil den Ernstfall.
  • An sechs Posten konnten sich die Nachwuchs-Feuerwehrleute beweisen.

Am Samstagnachmittag kurz vor 13:00 Uhr ist es noch ruhig vor dem Feuerwehrdepot in Bubikon ZH. Dann geht es plötzlich Schlag auf Schlag und Personentransporter anderer Feuerwehren aus dem Bezirk Hinwil füllen den Parkplatz.

Doch Gefahr droht nicht, denn an diesem Samstag findet eine besondere Übung in der Gemeinde statt. Die Jugend-Feuerwehr Bezirk Hinwil übt den Ernstfall. Die Übungs-Alarmmeldung ist vielversprechend: Brand im Untergeschoss neben dem Oberstufenschulhaus, Rauch, der ins Gebäude gezogen ist und Personen, die verschanzt sind. Somit lautet das Motto: absuchen, retten und löschen.

Sechs Posten für 32 Teilnehmende

Nachdem sich die verschiedenen Trupps im Feuerwehrdepot mit dem nötigen Material, unter anderem Sauerstoffflaschen, ausgerüstet haben, geht es los. Beim Schulhaus sind für die Übungsteilnehmer verschiedene Szenarien vorbereitet, die auf sechs Posten aufgeteilt wurden.

Wie Pascal Sprenger, Kommandant der Jugend-Feuerwehr Hinwil, gegenüber Nau.ch erzählt, bringen die Jugendlichen schon viel Erfahrung mit. Denn um bei der Jugend-Feuerwehr dabei zu sein, müssen sie wie die Erwachsenen einen einwöchigen Kurs besuchen. So haben sie dann auch die Möglichkeit, im Alter von 18, fliessend der Ortsfeuerwehr beizutreten.

Bei den rund 32 Teilnehmenden gab es natürlich Lieblingsposten, so unter anderem für Cloé. Ihr gefiel der Atemschutzteil in der Übungsanlage der Feuerwehr Bubikon am besten. Denn da konnte man wegen des Übungsrauches nur wenig sehen.

Cloé und Aiyana sind in der Jugend-Feuerwehr. - Nau.ch

«Das war sehr spannend, dort mitzumachen», findet Cloé. Sie musste sich mit ihrer Truppe durch den Keller arbeiten und dort Feuer löschen sowie Personen retten.

Auch Aiyana hatte ihren Lieblingsposten: Die Rettung von Personen mittels Steigleiter. «Ich konnte zwei Personen retten, das hat mega Spass gemacht», erzählt sie.

Gegen 16:00 Uhr war dann Übungsende und die Teilnehmenden wurden beim Depot noch verpflegt.

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