Für den Fall, dass Seeberg von einer Katastrophe oder Notlage betroffen ist, erhält man am Notfalltreffpunkt wichtige Informationen zur Situation vor Ort.
Gemeindeverwaltung Seeberg
Gemeindeverwaltung Seeberg. - Berner Zeitung
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Benötigt man Hilfe oder kann man selbst Hilfe anbieten, so dient der Notfalltreffpunkt als Drehscheibe.

Bei Katastrophen und Notlagen wie beispielsweise einem Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem länger dauernden Stromausfall ist es möglich, dass die Telekommunikationsinfrastruktur (Festnetztelefon, Mobilnetz, Internet et cetera) ausfällt. Um die Kommunikation zur Bevölkerung aufrechtzuerhalten, ist im Kanton Bern der Aufbau eines flächendeckenden Netzes an Notfalltreffpunkten (NTP) geplant.

Der Bevölkerung soll an diesen Orten Informationen und Hilfe angeboten werden. Vorgesehen sind beispielsweise das Absetzen von Notrufen an die Blaulichtorganisationen, die Weitergabe von Informationen zur aktuellen Situation oder die Abgabe von Trinkwasser. Die Umsetzung ergänzt bestehende Planungen für den Schutz und die Information der Bevölkerung auf kommunaler Ebene.

Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit öffentlichen Schutzräumen, in denen die Menschen Zuflucht finden. Sie werden auch nicht bei jedem grösseren Ereignisfall in Betrieb genommen. Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein. Die Behörden kommunizieren den Betrieb von Notfalltreffpunkten immer über Radio und Alertswiss.

Die Gemeinden Seeberg, Ochlenberg und Thörigen betreiben gemeinsam einen Notfalltreffpunkt beim Werkhof Seeberg, Unterdorfstrasse 67, 3365 Grasswil.

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