Zu viel Feinstaub in der Ostschweizer Luft

Keystone-SDA Regional
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Herisau,

In der Ostschweizer Luft ist zu viel Feinstaub, der die Gesundheit gefährdet. Das zeigen die Messwerte von «Ostluft» für das vergangene Jahr.

Spital
Zwei junge Frauen aus Deutschland und Grossbritannien starben nach Vergiftungssymptomen in Sri Lanka. (Symbolbild) - Gemeinde Kerzers

Für Feinstaub mit kleinsten Mikropartikeln gilt seit 2018 ein neuer Grenzwert.

Dieser sei bei allen Messtationen in der Ostschweiz überschritten worden, heisst es im Jahresbericht der Luftqualitätsüberwachung «Ostluft», der am Mittwoch veröffentlicht wurde. «Ostluft» umfasst sieben Ostschweizer Kantone sowie Zürich und das Fürstentum Liechtenstein.

Der neue Grenzwert betrifft Partikel, die eine Grösse von 2,5 Mikrometern oder weniger haben. Dazu gehören etwa krebserregende Russteilchen aus dem Strassenverkehr oder von Holzfeuerungen. Die Mikropartikel seien besonders schädlich, weil sie tiefer in die Lunge eindringen könnten, heisst es.

Dies kann zu Reizungen, chronischen Entzündungen der Atemwege und zu Asthma führen. Zudem erhöhe sich das Risiko von Herzinfarkten und Hirnschlägen, schreibt «Ostluft». Deshalb seien weitere Anstrengungen für eine sauberere Luft nötig. So könnten viele private Holzheizungen und Kachelöfen verbessert werden.

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