Wie der TV Teufen mitteilt, holte Simon Ehammer Gold, dazu ergänzte eine bronzene Auszeichnung für Antonia Gmünder die Teufner Bilanz.
Turner beim Lauf.
Turner beim Lauf. (Symbolbild) - Pixabay
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Mit den Schweizer Meisterschaften der Aktiven der Leichtathletik in Bellinzona folgte ein weiterer Höhepunkt in der laufenden Saison.

Eine kleine, aber umso erfolgreichere Gruppe setzte die Erfolge der laufenden Saison fort. Gold gewann Simon Ehammer, dazu ergänzte eine bronzene Auszeichnung für Antonia Gmünder die Teufner Bilanz

Schweren Herzens teilte Simon Ehammer diese Woche den Verzicht auf den Zehnkampf an den kommenden Weltmeisterschaften mit, er will vorranging sein lädiertes Schultergelenk auskurieren, um sich optimal für die Olympischen Spiele in Paris vorbereiten zu können.

Nach erfolgreichen Starts an Diamond League Meetings legt Simon Ehammer seine Prioritäten auf den Weitsprung, in dieser Disziplin strebt er an den Weltmeisterschaften eine weitere Medaille an.

Ehammer gewann den Vorlauf mit der zweitbesten Zeit

In Bellinzona sprang er mit 8,03 Meter mühelos zum Sieg, diese Weite erreicht er bereits im zweiten Versuch, sehr unterschiedliche Winde erschwerten einen optimalen Anlauf, mit seiner gewohnten risikoreichen Taktik übertrat er die weiteren vier Versuche.

Im Stabhochsprung zeigte er mit 5.15 einen ausgezeichneten Wettkampf, er belegte damit den undankbaren vierten Platz.

Gleich im Anschluss an den Weitsprung unternahm er einen erfolgreichen Test über die 110 Meter Hürden.

Mit hervorragenden 13,53 Sekunden gewann er den Vorlauf mit der zweitbesten Zeit aller teilnehmenden Athleten. Auf den Finallauf verzichtete er.

Gmünder gehörte mit Vorlaufsiegen zu den Medaillenanwärterinnen

Verletzungsbedingt muss Antonia Gmünder in diesem Jahr auf den Mehrkampf verzichten. Nach hervorragendem Saisonstart gelang ihr in ihrer Spezialdisziplin den Hürden die erhoffte Steigerung nicht.

An den Schweizermeisterschaften vollbrachte sie aber zum richtigen Zeitpunkt eine kaum erwartete Steigerung über die Hürden.

Mit Vorlaufssiegen gehörte sie in einem ausgeglichenen und starken Feld plötzlich zu den Medaillenanwärterinnen.

Im Final gelang ihr ein grossartiger Exploit, mit 13,68 Sekunden verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit gleich um 16 Hundertstel und gewann sensationell die Bronzemedaille.

Höhener musste durch eine Muskelverhärtung auf zwei Versuche verzichten

Zu den routinierten Athletinnen gehörte Nicole Höhener im Dreisprung. Sie startete mit 11,64 Meter hervorragenden in den Wettkampf und lag zwischenzeitlich gar auf Platz zwei.

Bedingt durch eine Muskelverhärtung gelang ihr aber keine Verbesserung mehr und sie musste auf die letzten beiden Versuche verzichten, ihr guter Sprung zu Beginn genügte zu Platz acht.

Im Diskuswurf trat Thomas Koller mit der achtbesten Weite an. Nachdem er im Juni seine Form von Wettkampf zu Wettkampf enorm steigerte, gelang es ihm im Tessin nicht ganz sein Potenzial abzurufen. Mit 41,05 Meter belegte er Platz neun.

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