Wie die Gemeinde Herisau angibt, wurde eine Stellenaufstockung um 240 Prozent beschlossen, da im Fachbereich Asyl weiterhin mit hohen Fallzahlen zu rechnen ist.
Die Cilanderstrasse mit Blick auf das Zentrum in Herisau.
Die Cilanderstrasse mit Blick auf das Zentrum in Herisau. - Nau.ch / Simone Imhof
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Mit dem Krieg in der Ukraine haben sich die Fallzahlen im Fachbereich Asyl mehr als verdreifacht.

Um die gestiegene Belastung zu bewältigen, wurde die Beratungsstelle für Flüchtlinge im Jahr 2022 mit befristeten Stellenaufstockungen verstärkt.

Diese Stellenaufstockungen sind bereits im Voranschlag 2023 eingestellt.

Da sich mittelfristig keine Entspannung im Asylwesen abzeichnet, hat der Gemeinderat nun eine unbefristete Stellenaufstockung um insgesamt 240 Prozent beschlossen.

Ein Grossteil der Mehrkosten kann aufgeteilt werden

Zu einem grossen Teil dient sie dazu, die Überbrückungslösungen aus dem vergangenen Jahr 2022 auf eine dauerhaftere Basis zu stellen und Planungssicherheit zu schaffen.

Da die Gemeinde Herisau zusätzlich auch für die Integration sämtlicher Schutzsuchenden aus der Ukraine im ganzen Kanton zuständig ist, kann ein Grossteil der entstehenden Mehrkosten auf alle Ausserrhoder Gemeinden aufgeteilt werden.

Weil die Fallzahlen im Asylwesen grossen Schwankungen unterliegen, sind Anpassungen im Stellenplan der Beratungsstelle für Flüchtlinge keine Seltenheit.

Bei rückläufigen Fallzahlen wird der Stellentat wie schon in der Vergangenheit wieder reduziert.

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