Oberhalb des Bahnhofs Herisau lassen die Appenzeller Bahnen aus Sicherheitsgründen voraussichtlich in der Woche vom 2. März Holzereiarbeiten durchführen.
Holzarbeiten. (Symbolbild) - Keystone
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Die Bäume sind von der Baumkrankheit Eschenwelke befallen. Bei dieser Krankheit – auch Eschentriebsterben genannt – handelt es sich um eine Pilzkrankheit, welche die Wasserkanäle im Holz verstopft. Als Folge stirbt der Baum allmählich ab. Gefährlich wird es dann, wenn der Pilz den Wurzelbereich beschädigt und die Eschen umfallen, bevor der Baum ganz abgestorben ist.

25 Bäume sind betroffen

Ein weiterer Grund für die Forstarbeiten ist der Nagelfluh-Fels oberhalb des alten Bahntrassés der Appenzeller Bahnen. Durch die stetige Erosion werden die Wurzelteller langsam unterhöhlt. Insgesamt werden 25 Bäume stehend abgestockt und mit dem Helikopter herausgeflogen.

Der Vorplatz des Baudienst-Gebäudes der Appenzeller Bahnen dient als Aufrüst- und Abladeplatz. Der Forstbetrieb am Säntis führt zusammen mit der Firma Rotex Helikopter AG die Arbeiten aus.

Für Schaulustige gelten dringende Sicherheitsregeln

Baumfällaktionen per Helikopter in besiedeltem Gebiet locken in der Regel viele Zuschauer an. Schaulustige haben sich dringend an die Sicherheitsregeln zu halten.

Das Waldstück darf während des Helikoptereinsatzes nicht betreten werden und den Anordnungen der Flughelfer und des Forstpersonals sind unbedingt Folge zu leisten. Die Anwohner werden angehalten, bewegliche Gegenstände in den Gärten unterzubringen oder festzumachen und vom Wegwehen durch Abwinde zu schützen.

Die Ausführung der Holzerei ist am Montag, 2. März 2020, vorgesehen und wird voraussichtlich etwa einen halben Tag dauern. Bei schlechter Witterung muss der Einsatz verschoben werden.

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