Wie die Gemeinde Gaiserwald mitteilt, schloss unter anderem das Jahresergebnis 2023 der Eleketra um eine halbe Million Franken besser als budgetiert ab.
Rechnungswesen /  Finanzrechnung. (Symbolbild)
Rechnungswesen / Finanzrechnung. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli
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Bereits das Budget 2023 der Elektra sah einen Verlust vor.

Er hing im Wesentlichen mit den Massnahmen des Gemeinderates zur gezielten Entlastung von Haushalten und Unternehmen wegen der Strompreiserhöhung auf den 1. Januar 2023 zusammen.

Das Jahresergebnis ist nun eine halbe Million Franken besser als budgetiert.

Der Grund liegt zu einem grossen Teil bei den tieferen Ausgaben für das Härtefallprogramm im Zusammenhang mit der Strompreiserhöhung.

Defizit für 2024 kann über Eigenkapital gedeckt werden

Die ausbezahlten Beiträge lagen deutlich tiefer als angenommen. Die Rahmenbedingungen bleiben für die Elektra sehr anspruchsvoll.

Das Defizit für das Jahr 2024 ist mit 3'552'702 Franken veranschlagt und kann über das Eigenkapital gedeckt werden.

Die Ursache liegt weiterhin bei der Strompreis-Entlastung der Haushalte und Unternehmen.

Im Gebiet Schöntalstrasse in Engelburg muss wegen der Planung einer grösseren privaten Photovoltaikanlage eine neue Trafostation gebaut werden.

Reparaturarbeiten führten zu negativen Zahlen

Die neue Trafostation ist nötig, um das Netz in diesem Gebiet zu stärken und die produzierte Energie in das Netz aufnehmen zu können.

Auf dem Dach der Doppelturnhalle in Engelburg erstellt die Elektra eine weitere Photovoltaikanlage.

Die Fernwärmeversorgung hatte im Jahr 2023 mit einem Leitungsleck zu kämpfen.

Die aufwendigen Reparaturarbeiten führten dazu, dass das Jahresergebnis in die negativen Zahlen rutschte.

Weiterer Ausbau des Wärmenetzes in Engelburg geplant

Die Fernwärmeversorgung konnte im Jahr 2023 wiederum neue Kunden gewinnen.

Die Menge der gelieferten Wärme beziehungsweise die Einnahmen nahmen entsprechend zu.

Für das Jahr 2024 ist ein weiterer Ausbau des Wärmenetzes in Engelburg geplant, um zusätzliche Gebäude anschliessen zu können.

Im Zusammenhang mit der Erweiterung der Schulanlage Ebnet in Abtwil soll ein neuer Wärmeverbund entstehen – einerseits für die neu zu erstellenden Gebäude sowie andererseits für die Ablösung der bestehenden Gasheizungen in der Schulanlage Ebnet, dem OZ Mühlizelg und dem Feuerwehrdepot.

Ergebnis der Gemeinschaftsantennenanlage besser als budgetiert

Im Budget 2024 ist deshalb ein Projektierungskredit für einen neuen Wärmeverbund in Abtwil (Schulanlagen Ebnet und OZ Mühlizelg sowie Feuerwehrdepot) mit einer Holzschnitzelheizung enthalten.

Das Jahresergebnis der Gemeinschaftsantennenanlage ist rund 30'000 Franken besser als budgetiert.

Der Grund liegt zur Hauptsache bei den tieferen Unterhaltskosten für das Glasfasernetz.

Die Abozahlen bei den digitalen TV-, Internet- und Mobileprodukten sind mehr oder weniger stabil. 2024 sind keine ausserordentlichen Investitionen geplant.

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