Gossauer Preis 2025 geht an Brigitte Hollenstein
Die Stadt und die acrevis Bank zeichnen Brigitte Hollenstein-Gemperle für jahrzehntelanges Wirken für Frauen und Familien mit dem Gossauer Preis 2025 aus.

Wie die Stadt Gossau SG berichtet, würdigen sie und die acrevis Bank mit dem Gossauer Preis 2025 das Engagement von Brigitte Hollenstein-Gemperle für Frauen- und Familienthemen. Die Preisverleihung vom 27. August 2025 ist öffentlich.
Den Gossauer Preis kann erhalten, wer sich um das kulturelle, soziale, karitative oder wirtschaftliche Leben in Gossau besonders verdient gemacht hat. Mit dem Gossauer Preis 2025 würdigen die Stadt Gossau und die acrevis Bank Brigitte Hollenstein-Gemperle für ihr jahrzehntelanges Engagement zur Unterstützung von Familien und Förderung der Gleichberechtigung und Sichtbarkeit von Frauen.
Frauennetz und Frauenspuren
Brigitte Hollenstein war im Jahr 2000 erste Präsidentin des neu gegründeten Frauennetzes Gossau. Dieses Netzwerk hat ein starkes Signal für das politische und gesellschaftliche Erwachen der Frauen gesetzt. Im Jahr 2010 war die Preisträgerin wesentlich beteiligt am Aufbau der Elternbildung Gossau, für die sie danach jahrelang die Koordinationsstelle betrieben hat. Deshalb ist Gossau auch Standort der regelmässig stattfindenden Elbi-Expo.
Das von Brigitte Hollenstein ins Leben gerufene Projekt «Frauenspur Gossau» hat die Lebensgeschichten von Frauen im 20. Jahrhundert dokumentiert und sichtbar gemacht. Über 80 Lebensberichte und die Bücher «FrauenSpuren» (2021) und «FrauenWege» (2023) erzählen die Geschichten mutiger und inspirierender Frauen aus Gossau.
Bisher neunzehn Preisträger
Für dieses vielfältige Wirken für Familien- und Frauenthemen erhält Brigitte Hollenstein den Gossauer Preis 2025. Die öffentliche Verleihung findet am Mittwoch, 27. August 2025 im Fürstenlandsaal statt.
Für den Anlass sind kostenlose Plätze für die Öffentlichkeit verfügbar. Buchungen sind ab sofort und bis 13. August möglich.
Der Gossauer Preis wird seit 1987 verliehen; in der Regel im Abstand von zwei Jahren. Der Stadtrat und die acrevis Bank legen den Preisträger fest. Das Preisgeld von 5000 Franken wird aus einem Fonds gespeist, den die seinerzeitige Bank in Gossau zu ihrem 100-jährigen Bestehen gebildet hat.
Bislang ist der Preis an neunzehn Personen oder Organisationen verliehen worden. An all diese Preisträgerinnen und Preisträger erinnert eine der Stelen zwischen Rathaus und Fürstenlandsaal.