Stiftung und Politik setzen Zeichen für Linthwerk
Glarus Nord will das Linthwerk dauerhaft sichern. Die Linth-Escher-Stiftung begrüsst das neue Reglement und informierte am 28. Mai vor Ort über ihre Sichtweise.

Wie die Gemeinde Glarus Nord mitteilt, informierte die Linth-Escher-Stiftung am Mittwoch vor Auffahrt, 28. Mai 2025, bei einer Begehung im Gebiet Kundertriet – Chli Gäsitschachen über ihre Sichtweise zum neuen Schutzreglement für das Linthwerk. Der Gemeinderat Glarus Nord hatte das Reglement bereits im Januar 2025 verabschiedet.
Das Linthwerk ist ein im 19. Jahrhundert geschaffenes Hochwasserschutzsystem, das den Escher- und den Linthkanal sowie Dämme, Seitengewässer, Wälder und Wiesen umfasst. Es schützt nicht nur vor Überschwemmungen, sondern dient auch als Naherholungsraum mit rund 70 Kilometern Wegnetz, Badeplätzen, Reitzonen und Wasserwegen.
Das neue Reglement verfolgt das Ziel, das Linthwerk auf dem Gemeindegebiet von Glarus Nord dauerhaft zu erhalten. Der Gemeinderat ist darin verpflichtet, Eingriffe zu verhindern, die nicht dem Schutz und Erhalt der Bausubstanz dienen. Wo nötig, kann er Einsprachen erheben oder Rechtsmittel gegen Ausbauprojekte ergreifen.
Am 28. Mai 2025 informierte die Linth-Escher-Stiftung bei strömendem Regen im Gebiet Kundertriet – Chli Gäsitschachen über ihre Sichtweise auf das neue Reglement. Die Stiftung begrüsst die Schutzabsichten der Gemeinde und betont die Bedeutung eines sorgfältigen Umgangs mit dem historischen Werk. Über den Beginn der öffentlichen Auflage wird die Gemeinde rechtzeitig informieren.