Wie der Kanton Glarus publiziert, wurden alle Meilensteiner einer Pilotphase erreicht. Das Departement Volkswirtschaft und Inneres zeichnet nun verantwortlich.
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Hauptstrasse in Glarus. - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Regierungsrat hatte eine interne Projektgruppe mit der Umsetzung der Istanbul-Konvention im Kanton Glarus beauftragt.

Der Regierungsrat nimmt nun den Abschlussbericht des Pilotprojekts zur Kenntnis. Wesentlichster Bestandteil war der Aufbau einer Koordinationsstelle häusliche Gewalt.

Diese nahm nach einjähriger Pilotphase am 1. April 2023 den operativen Betrieb auf.

Sie fusst auf einem Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention).

Meilensteine der Pilotphase sind erreicht

Die Konvention ist im April 2018 auch für die Schweiz in Kraft getreten und verpflichtet die Kantone, eine Koordinationsstelle zu bezeichnen.

Die für die Pilotphase definierten Meilensteine, unter anderem ein umfassender Aktions- und Massnahmenplan, konnten erreicht werden.

Umsetzung erfordert departamentsübergreifende Ressourcen

Die Umsetzung der Istanbul-Konvention und der ausgearbeiteten Massnahmen ist eine Querschnitt- und Verbundaufgabe und erfordert die departementsübergreifende Bereitstellung von entsprechenden Ressourcen.

Der Regierungsrat nimmt Kenntnis vom Abschlussbericht des Pilotprojekts und dem Aktions- und Massnahmenplan 2023 bis 2026.

Das Departement Volkswirtschaft und Inneres wird mit der weiteren Koordination betraut.

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