Entwässerungsstollen Braunwald wird teurer
Ein Entwässerungsstollen soll Braunwald besser vor Rutschungen schützen. Dafür läuft das Bewilligungsverfahren, aber das Bauwerk wird mehr kosten als geplant.

Der Hauptgrund ist die Teuerung. Für den Entwässerungsstollen habe 2016 eine Vorstudie ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufgezeigt, teilte die Glarner Staatskanzlei am 4. Oktober 2022 mit.
Mit einer Realisierung würde der Schadenerwartungswert für Braunwald und für die unterhalbliegenden Talregionen deutlich reduziert.
Wegen der derzeit hohen Teuerung im Tiefbau wurde noch vor Baubeginn eine Kostenprognose durchgeführt.
Das Ergebnis: Die beitragsberechtigten Ausgaben steigen von 29,5 auf 36,1 Millionen Franken. Die Gesamtkosten liegen neu bei 38,7 Millionen Franken.
Über zehn Prozent Teuerung
Im Vergleich zu den Preisen in der Vorstudie von 2016 beträgt die Teuerung über zehn Prozent.
Ein weiterer Grund für die höheren Kosten seien Projektverbesserungen wie zusätzliche Drainagebohrungen und die damit verbundenen Planungskosten, heisst es in der Mitteilung.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis liege auch mit den korrigierten Kosten «deutlich im positiven Bereich».