Wie der Unihockey Fricktal berichtet, hat die erste Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den UHC Obersiggenthal mit 3:1 gewonnen.
Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone
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Auf den knappen 4:3-Erfolg gegen Arni von letzter Woche lassen die Fricktaler einen 3:1-Sieg folgen.

Auch wenn das Gezeigte erneut nicht den Vorstellungen entsprach, reichte es am Ende relativ souverän zu den nächsten drei Punkten.

Bei den Fricktalern fehlten aufgrund von Ferienabwesenheiten sowie Nationalmannschaftsaufgeboten gleich mehrere Spieler.

Mit den 14 angereisten Feldspielern konnte man dennoch – dank Doppeleinsätzen – fast das gesamte Spiel mit drei Linien durchspielen.

Kontrollierte Startphase

Um mit den Energiereserven haushälterisch umzugehen, starteten die Fricktaler kontrolliert in die Partie und liessen den Ball mehrheitlich in den eigenen Reihen laufen.

Mit dem ersten schönen Angriff konnten sie die Defensive der Obersiggenthaler sogleich ausspielen.

Adrian Itin lancierte Dino Wirth, der per Direktschuss sein erstes Ligator für die erste Mannschaft erzielte.

Obersiggenthal kam wie schon im Hinspiel erst im Powerplay gefährlich vor das Tor der Fricktaler und nutzte die Chance prompt zum 1:1-Ausgleich.

Defensiv solide

Im zweiten Drittel kam es zu einer zweiten Premiere.

Gregor Fekete tankte sich auf der linken Seite durch und versenkte den Ball wunderschön im weiten hohen Eck zum 2:1 für die Fricktaler.

Auch für ihn war dies das erste Ligator für die erste Mannschaft. In der Folge war man gewillt, defensiv nichts zuzulassen und vor allem keine Strafen mehr zu nehmen.

Das Unterzahlspiel der Gäste hielt stand

Die an diesem Abend äusserst unglücklich agierenden Schiedsrichter hatten da jedoch etwas dagegen.

Gefährlich wurde es meist nach nicht geahndeten Fouls des Heimteams oder eben Strafen gegen die Fricktaler.

Doch das Unterzahlspiel der Gäste hielt diesmal stand und so ging's mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause.

Chancenauswertung lässt zu wünschen übrig

Im letzten Drittel war klar, dass die Obersiggenthaler höher stehen würden, um die Fricktaler früh unter Druck zu setzen.

Dies löste der Gast jedoch meist ohne Probleme und stand gleich mehrfach alleine vor dem Tor der Obersiggenthaler.

Der Schlussmann des Heimteams lief jedoch zur Höchstform auf und rettete mehrmals gegen anrennende Fricktaler.

Dominik Schütz setzte zum 3:1 ein

Nach einer weiteren überstandenen Strafe nutzten die Fricktaler die offenen Räume in der Obersiggenthaler Defensive.

Nach schöner Ballstafette landete der Ball bei Dominik Schütz, der zum beruhigenden 3:1 einnetzen konnte.

Kenny Maurer hat eine schwere Knieverletzung

Das Heimteam ersetzte gut vier Minuten vor Schluss den Torhüter für einen sechsten Feldspieler, die Fricktaler verteidigten aber weiter souverän.

Wenige Sekunden vor dem Ende liessen zwei Fricktaler dem angestauten Frust über die Leistung der Schiedsrichter freien Lauf, die daraus resultierenden Strafen hatten aber keinen Einfluss mehr auf das Spiel.

Einziger Wermutstropfen war die schwere Knieverletzung von Kenny Maurer. Er wird diese Saison sicherlich nicht mehr auf dem Feld stehen.

Der nächste Gegner wartet

Trotz des sechsten Sieges in Serie und nach zuletzt zwei Mini-Siegen ist am kommenden Wochenende aber wieder eine Leistungssteigerung gefragt.

Mit dem Drittplatzierten Eschenbach kommt der direkte Konkurrent um den zweiten Play-off-Platz ins Fricktal.

Mit einem Sieg nach 60 Minuten könnten die Fricktaler vor dem letzten Spieltag nicht mehr vom zweiten Rang verdrängt werden.

Das Spiel findet am Sonntag, 12. Februar 2023, um 17 Uhr in der Halle Liebrüti in Kaiseraugst statt.

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